Hundert Grundschulklassen haben sich in diesem Schuljahr an der Initiative "Flotte Maschinen" beteiligt. Die Arbeiten werden derzeit ausgestellt.
Dampfmaschinen, Seilzüge, Wasserräder, Katapulte - dies und anderes mehr haben Schülerinnen und Schüler verschiedener Südtiroler Grundschulen in diesem Schuljahr gebaut. Aus unterschiedlichen Materialien fertigten sie ästhetisch und technisch ansprechende Gegenstände. Im Rahmen der Initiative "Flotte Technik" zur Technikförderung an den Grundschulen war im Unterricht so einiges möglich. Ziel des mehrjährigen Projektes ist es, Grundschulkinder in ihrem technischen Denken zu fördern und ihren kreativen Gedanken freien Lauf zu lassen. Die Initiative wird von der pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion koordiniert und finanziert.
Das Projekt zur Technikförderung an den Grundschulen ist auf insgesamt fünf Schuljahre ausgelegt. Beginn war im Schuljahr 2015/16 mit dem Thema "Flotte Flitzer", es folgten "flotte Brücken" und "flotte Bahnen". In jedem Schuljahr wird im Sinne der Rahmenrichtlinien des Landes ein anderes Thema als Schwerpunkt gewählt. Im aktuellen Schuljahr lag der Fokus auf den "flotten Maschinen". Dazu stand eine Box mit Materialien zur Verfügung. Diese konnten die Kinder im Technikunterricht an der Grundschule verwenden, um ihre "flotte Maschinen" zu planen, zu konstruieren und auszuprobieren.
Im laufenden Monat Mai und im kommenden Juni können die flotten Maschinen in kleinen Ausstellungen auf Bezirks- oder Schulebene bestaunt werden (Termine in der Anlage). Insgesamt nahmen 100 Klassen am Projekt teil. Der Koordinator der Initiative, Christian Blaas, Lehrer am Schulsprengel Kastelruth, besuchte einige der teilnehmenden Schulen und staunte über die Ergebnisse: "Vor allem war es für mich schön zu sehen, wie die Kinder Kunst und Technik miteinander verbunden haben. Selbst einige Eltern halfen mit Begeisterung mit."
jw
MN