Unterricht und Bewertung auf Zukunft ausrichten
Wie wird die Zukunft in zehn bis fünfzehn Jahren aussehen? Wie werden Digitalisierung, Roboter, Klimawandel, Gentechnik und Weltkrisen unser Leben beeinflussen? Was brauchen Kinder und Jugendliche für ihre Zukunftsbewältigung?
Mit diesen Fragen eröffnete Josef Hörndler, Bildungsmanager aus dem Mostviertel in Österreich, die Auftaktveranstaltung am 8. Oktober 2019 im NOI Techpark.
Er betonte, dass Lehrpersonen als Lernbegleiter in einem Zeitalter der Medien wichtiger denn je sind. „Pädagogen sind inspirierende Dialogpartner, herausfordernde Begleiter und ermutigende Unterstützer.“ Daraus versteht sich von selbst, dass Beziehungsarbeit wesentlich ist. Durch Öffnung der Schulen, Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler und wertschätzende Feedbackkultur wird die nächste Generation auf eine ungewisse Zukunft bestmöglich vorbereitet.
13 Schulteams mit ihren Schulführungskräften aus allen Schulstufen setzen sich mit Unterricht für die Zukunft auseinander. Die beteiligten Schulen lassen sich auf innovative Prozesse ein und knüpfen dabei an den eigenen Unterrichtsmodellen an. „Wir brauchen große Visionen, um kleine Schritte umzusetzen“, so ein Teilnehmer aus dem Netzwerk.
Die institutionsübergreifende Projektgruppe trägt im Sinne des Netzwerkgedankens die Planung und Organisation von „Lernen(d) denken“. Sie setzt sich aus der Landesschuldirektorin, aus Inspektoren, Vertreterinnen der Bildungswissenschaften/Allgemeine Didaktik und Beraterinnen der Pädagogischen Abteilung zusammen.
KT/EM