Die Mathematik-Modellierungstage am Realgymnasium Schlanders in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion
Während der Modellierungstage sollten die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen des Realgymnasiums Schlanders mit dem Modellierungszyklus vertraut werden: Ihre Aufgabe war es, ein Problem ihrer Wahl mathematisch zu beschreiben und nach kreativen Lösungsansätzen zu suchen. Zahlen, Daten, Rechenwege oder Lösungsstrategien waren dabei nicht wie sonst im Unterricht vorgegeben, sondern mussten von den Schülerinnen und Schülern selbst erarbeitet werden. Ziel war es nicht wie üblich, ein „Ergebnis“ zu finden, sondern einer realistischen Lösung so nahe wie möglich zu kommen.
Um dieses Ziel zu erreichen, recherchierten, analysierten und grübelten die Schülerinnen und Schüler zwei Tage lang über Fragen wie:
Kann man das Herzkreislaufsystem als elektrischen Stromkreis realisieren? Wie wirken sich CO2-Anstieg in der Atmosphäre, Albedo Effekt, die Erwärmung der Meere auf den Klimawandel aus? Wie wachsen und regenerieren sich die Zellen unseres Körpers? Wie sieht richtiges Muskeltraining aus und wovon hängt das Muskelwachstum ab? Welche Faktoren sind grundlegend für den Ausbruch einer Epidemie und wie schnell verbreiten sich Krankheiten? Wie verbreiten sich Nachrichten und wie schnell gehen Fake News um die Welt? Was können unsere Körper leisten und wann geraten wir an unsere Grenzen?
Hier einige Schülerkommentare zu den Mathematik-Modellierungstagen:
„Vom vielen Denken schmerzt der Kopf um 13.00 Uhr sehr stark, aber das ist es wert, wenn man sieht, wie man vorankommt.“
„Das Konzept der Modellierungstage hat uns sehr gut gefallen, weil wir an Themen, die uns interessieren, selbständig arbeiten und unsere Fähigkeiten sowie unser Wissen unter Beweis stellen konnten.“
„Ich finde, dass dies eine sinnvolle Abwechslung zum normalen Unterricht war. Mir hat besonders gefallen, dass wir unsere Kreativität einbauen konnten.“
MR