Werteorientiertes Führen – Lehrgang abgeschlossen

„Das Mögliche zu ermöglichen“ haben sich einige Teilnehmende auf die Fahne geschrieben.

Führungskräfteteams aus Nord- und Südtirol haben anfangs Februar 2020 ihr Abschlussprojekt zum Hochschullehrgang „Werteorientiertes Führen – Schulentwicklung, die Gesundheit fördert“ vorgestellt. In ihrer Unterschiedlichkeit haben sich alle Teams mit Führung, Schulentwicklung, Gesundheitsförderung und Wertorientierung auf dem Hintergrund der Existenzanalyse auseinandergesetzt.

Ein Höhepunkt des Lehrgangs war die Begegnung mit Alfried Längle, dem Begründer der Existenzanalyse. Er stellte die Frage nach den Bedingungen für ein existentiell erfülltes und gesundheitsförderliches Leben in den Mittelpunkt seiner Ausführungen.

Michael Musalek, Psychiater und Psychotherapeut in Wien, sprach über gelingendes Selbstmanagement und Ästhetik als Gesundheitsförderung.

Im Modul von Jürgen Baumann, Existenzanalytiker und Organisationsberater, lag der Fokus auf dem Umgang mit Veränderungen und dem Gestalten von Entwicklungen. Die Teilnehmenden sollten sich über die eigenen Werte und Haltungen im Klaren werden und das eigene Führungsverhalten reflektieren.

Beeindruckend zeigte Helmut Wegner, Leiter des Elisabethstifts in Berlin, wie Werte an der Schule und im Heim gelebt werden. Er und Eva Maria Waibel, Dozentin für Erziehungs- und Bildungswissenschaften, spannten den Bogen zur Existenziellen Pädagogik: „Ziel ist es, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und ein Leben mit innerer Zustimmung zu führen.", so Waibel. 

Eine Teilnehmerin hob im Besonderen die Supervision mit Manuela Steger hervor: „Bei den vier Gruppensupervisionen auf existenzieller Grundlage habe ich viel Unterstützung für mich und mein Team erlebt.“

Der Hochschullehrgang wurde in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse, der Pädagogischen Abteilung Bozen und der Pädagogischen Hochschule Tirol organisiert und durchgeführt.

EM

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