Welche Auswirkungen hat es auf die Umwelt, wenn wir eine Tasse Kaffee trinken? Welche Möglichkeiten ergeben sich durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz? Wie schwierig ist es, ein Passwort zu knacken oder einen Computer extern zu steuern? Antworten auf diese und andere spannenden Fragen fanden 25 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Österreich und aus Südtirol am 9.und 10. Oktober bei der European online School. 15 Schülerinnen und Schüler der 2. bis 5. Klassen der Oberschule kamen dabei aus Südtirol.
Forschung begreifen, den Horizont erweitern, die eigene Kreativität wecken, das waren die Ziele der European online School. Gearbeitet wurde in vier spannenden Workshops mit den Themen Hacking Grundkurs; Mathematik, Spiele und Machine Learning; Auf Fraunhofers Linien — optische Experimente und Umwelt schützen über Ganzheitliche Bilanzierung. „Wir haben uns intensiv mit Machine Learning befasst. Nach einer theoretischen Einführung von Professor Martin Bracke von der Technischen Universität Kaiserslautern durften wir selbst mit Python programmieren und an interessanten Projekten arbeiten.“ berichtet Susanne Überbacher aus Meran. „Ich fand auch die Angebote des Escape Game und das "Fit in den Tag" sehr gut, sie haben uns die Atmosphäre eines Präsenzworkshops vermittelt.“
Neben der intensiven Arbeit in den Workshops nutzten die Jugendlichen die Gelegenheit, mit den Wissenschaftlerinnen und den Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts auf Tuchfühlung zu gehen. So erfuhren sie auch einiges darüber, wie der Weg in die Forschung gelingt. „Die Teilnehmerinnen und die Teilnehmer der European online School waren bei allen Angeboten der Veranstaltung interessiert und aktiv dabei“ freut sich Birgit Geiselbrechtinger, die Koordinatorin des Projekts und Mitarbeiterin der Fraunhofer-Gesellschaft in München.
Die European Talent School hätte ursprünglich in Innsbruck stattfinden sollen. Aufgrund der anhaltenden Pandemiesituation wurde die Veranstaltung kurzfristig online umgestellt. „Ich freue mich, dass sich die Schülerinnen und Schüler aus Südtirol auf das Online-Angebot eingelassen haben. Dafür, dass sie die Teilnahme unterstützt haben, möchte ich mich bei den Lehrpersonen und bei den Schulführungskräften der Realgymnasien von Bozen und Meran sowie der Technologischen Fachoberschulen von Bruneck und Bozen herzlich bedanken.“ unterstreicht Siglinde Doblander vom Arbeitsbereich Begabungs- und Begabtenförderung an der Pädagogischen Abteilung.
Die European online School wurde in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft, der Arge Alp und dem Freistaat Bayern veranstaltet. Unterstützt wurde die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler aus Südtirol von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion.
Informationen zur European online School sind abrufbar unter
Informationen für die Bewerberinnen und Bewerber aus Südtirol finden sich unter www.provinz.bz.it/begabungsfoerderung
SD