Den erfolgreichsten Teilnehmenden der Mathematik-, Informatik-, Physik- und Chemie-Olympiade wurden heute (11. Juni) Buchpreise und Urkunden überreicht.
Die Begeisterung für ihre Lieblingsfächer ließen sich 200 talentierte Schülerinnen und Schüler aus sieben Oberschuldirektionen in Südtirol nicht nehmen. Sie beteiligten sich in diesem besonderen Schuljahr an den anspruchsvollen Wettbewerben der Olympiade. Dabei maßen sich die Jugendlichen im Bereich der Mathematik, Informatik und Physik im gesamtstaatlichen Vergleich, in der Chemie darüber hinaus mit den Olympioniken der österreichischen Chemie-Olympiade.
»Passion und Einsatz über den Unterricht hinaus, das zeichnet erfolgreiche Olympionikinnen und Olympioniken aus«, unterstreicht Siglinde Doblander vom Arbeitsbereich der Begabungs- und Begabtenförderung an der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion. »Die Organisation der Wettbewerbe hat uns unter den aktuellen Umständen vor erhebliche organisatorische Herausforderungen gestellt«, betont Iris Gatterer, die Landeskoordinatorin der Mathematik-Olympiade.
Alle Wettbewerbe seien online ausgetragen worden; vieles habe bereits gut funktioniert, aber dennoch würden sie sich auf die Versuche im Labor im nächsten Jahr freuen, waren sich Klaus Überbacher, Matthias Ratering und Roswitha Maurer, die Landeskoordinatoren der Physik-Olympiade und Chemie-Oympiade, einig. »Dass sich die Olympionikinnen und Olympioniken im gesamtstaatlichen Vergleich von den Schul- über die Landeswettbewerbe bis hin zu den gesamtstaatlichen Wettbewerben qualifizieren konnten, erfüllt mit Freude«, sagt Katharina Avi und Karl Lunger, Landeskoordinatorin und Landeskoordinator der Informatik-Olympiade.
Mit der Auszeichnung der Erfolgreichsten enden nun die Wettbewerbszyklen der Olympiaden in den MINT-Fächern. 15 Olympioniken wurden im Oberschulzentrum »Fallmerayer« in Brixen für besondere Leistungen bei den Wettbewerben der Mathematik-, Informatik- und Physik-Olympiade prämiert. Zwölf Auszeichnungen für die besonderen Erfolge bei den Wettbewerben der Informatik-Olympiade wurden an der Technologischen Fachoberschule »Max Valier« in Bozen vergeben. Bei den Wettbewerben der Chemie-Olympiade erzielten die Olympioniken aus dem Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule in Meran hervorragende Platzierungen.
Weitere Siegerehrungen fanden am Realgymnasium von Bozen und Bruneck, an der Technologischen Fachoberschule in Bruneck und an der Wirtschaftsfachoberschule »Franz Kafka« in Meran statt.
Überreicht wurden die Auszeichnungen von den Fachlehrpersonen und den Direktorinnen und Direktoren an den Schulen, zur Verfügung gestellt wurden die Preise von der Deutschen Bildungsdirektion.
Bei der Organisation der Olympiaden in den MINT-Fächern kooperiert die Pädagogische Abteilung an der Deutschen Bildungsdirektion seit vielen Jahren mit der Unione Matematica Italiana, dem Comitato Olimpico delle Olimpiadi Italiane di Informatica, dem Comitato Olimpico delle Olimpiadi di Fisica und mit dem Verein der Freunde der Österreichischen Chemie-Olympiade.
vh