Matthias Mair vom Sprachen- und Realgymnasium Bruneck hat den Landeswettbewerb der Chemieolympiade 2022 gewonnen
Der Landeswettbewerb der österreichischen Chemieolympiade, an dem auch Südtirol jedes Jahr teilnimmt, wurde vergangene Woche an der Technischen Fachoberschule Bruneck abgehalten. Am ersten Wettbewerbstag, dem Mittwoch, bewältigten die Schüler*innen am Vormittag die theoretischen Aufgaben, am Nachmittag die praktischen.
Aufgabenstellungen zu Euromünzen, Bleigewinnung und Muskatnuss
Im theoretischen Teil ging es um unterschiedliche Themen, darunter die Zusammensetzung der Euromünzen, die Gewinnung von Blei aus Erzen, die elektrochemischen Eigenschaften von Blei, die vielfältige Gruppe der pflanzlichen Wirkstoffe der Terpene und die Synthese des in Muskatnuss enthaltenen Elemicin. Am Nachmittag wurden die Zusammensetzungen verschiedener Salze und der Gehalt an Zink und Magnesium in einer Probe bestimmt.
Fahrschein zum Bundeswettbewerb für Matthias Mair
Gewonnen hat den Wettbewerb Matthias Mair vom Sprachen- und Realgymnasium Bruneck. Er kann somit am österreichischen Bundeswettbewerb teilnehmen, der an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich in Baden bei Wien in der zweiten Maihälfte stattfinden wird. Eine Goldmedaille hat auch die Maturantin Susanne Überbacher vom Realgymnasium Meran gewonnen. Eine Silbermedaille sicherten sich Michael Gögl (TFO Bozen), Alexander Lucifero (RG Bozen), Lorenz Hosp (RG Meran), zu Bronze haben es Antonia Kofler (RG Meran), Raphael Felix Lehmann (TFO Bozen), Samule Murano (SRG Bruneck) und Paul Schrott (FOS Meran) geschafft. Landeskoordinatorin Roswitha Maurer war erleichtert, dass der Wettbewerb nun nach zwei Jahren wieder in Präsenz ausgetragen werden konnte. Sie zeigte sich auch erfreut über die gute Abwicklung und die Unterstützung aller Beteiligten.
An der Preisverleihung am Donnerstag, 28. April, nahmen unter anderen Bürgermeister Roland Grießmair, Schulinspektor Werner Sporer, Siglinde Doblander vom Bereich der Begabungs- und Begabtenförderung, Schuldirektor Siegfried Schrott und die ehemalige Professorin Ina Schenk teil, die den Wettbewerb vor 22 Jahren nach Südtirol gebracht hatte. Seither ist Südtirol als "zehntes Bundesland" bei der Österreichischen Chemieolympiade vertreten.
VH