Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule präsentieren ihre Ergebnisse
Mit dem Treibhauseffekt, mit mathematischen Gesetzmäßigkeiten, mit Theater und Film und mit vielen anderen Themen befassten sich insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler bei der diesjährigen Sommerakademie-Woche für die Grundschule. Die Workshops dieser Initiative der Begabungs- und Begabtenförderung der Deutschen Bildungsdirektion starteten am Montag, 4. Juli, und fanden – wie auch in den Jahren vor der Pandemie – an der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft "Salern" in Vahrn und an der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin statt.
Anspruchsvolles Lernen begeistert
Die Abschlusspräsentationen der Grundschulen gingen am 8. Juli unter der Moderation von Sommerakademie-Koordinatorin Siglinde Doblander von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion über die Bühne. Dabei zeigten die Schülerinnen und Schüler die Früchte ihrer Arbeit. In Vahrn war auch Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner mit dabei. "Dass anspruchsvolles Lernen begeisternd sein kann, zeigen einmal mehr die Kinder, die an der Sommerakademie teilgenommen haben", betonte die Landesschuldirektorin, "die leuchtenden, verschmitzten Augen beim Erzählen der Geschichten zu sehen oder die hohe Konzentration beim Bauen und Bedienen von Lego-Robotern zu beobachten und das gespannte Warten auf den Ausgang von hochwissenschaftlichen naturwissenschaftlichen Experimenten zu teilen, ist immer wieder eine Freude."
Sechs Workshops
Die Schülerinnen und Schüler des Workshops "Unsere verrückten Geschichten" befassten sich intensiv mit den Büchern und Geschichten der Autorin Ursula Wölfl: Die Inhalte schrieben sie zu Theater- und Filmszenen um. Dabei waren sie selbst als Kameraleute, Regisseurinnen und natürlich als Schauspieler aktiv. Das Referententeam Heidi und Thomas Troi unterstützten die jungen Talente dabei, ihre kreativen Ideen umzusetzen.
Im Workshop "Mathematik – logisch und genial" hingegen widmeten sich die Teilnehmenden der Mathematik, deren Gesetze auch dort zu finden sind, wo man sie nicht vermutet: in der Natur, in der Kunst und in der Umwelt. Die Referentinnen Monika Gatterer und Monica Santi experimentierten mit den Schülerinnen und Schülern unter anderem mit Spiegeln und mit dem Kaleidoskop.
"Den Rätseln der Natur auf der Spur" war eine weitere Workshop-Gruppe. Sie befasste sich unter anderem mit dem Treibhaus-Effekt und dem Skelett der Wirbeltiere. Zudem züchteten die Workshopleitenden Margit Demetz und Michael Gamper zusammen mit den Schülerinnen und Schülern einen Kristall.
Ihr eigenes Traumhaus entwerfen konnten die Schülerinnen und Schüler im Workshop "Die Modellbau-Werkstatt". Mit verschiedenen Materialien wie Holz und Plexiglas gestalteten sie ihr eigenes kleines Grundstück mit ihrem Traumhaus. Die Referenten Alex del Bello und Alexander Krüger gaben dafür hilfreiche Inputs.
Im Workshop "Lego-Roboter bauen und programmieren" arbeiteten die Kinder mit Hilfe des Tablets und einer einfachen Programmiersprache an selbst gebauten Lego-Modellen. Die Roboter waren danach imstande, sich selbstständig zu bewegen, Farben oder Hindernisse zu erkennen und auf einem eigenen Spielfeld ihre Geschicklichkeit zu zeigen. Die Workshopleiter Philipp Egger und Martin Niederkofler standen den Schülerinnen und Schülern bei ihrer Arbeit mit Rat und Tat zur Seite.
Im Workshop "Bionik – zündende Ideen aus der Natur" ging es darum herauszufinden, welchen Einfluss naturwissenschaftliche Phänomene auf die Welt der Technik haben. Die Workshopleiterinnen Katja Grai und Elisabeth Wieser untersuchten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, woher die Einfälle zum Fallschirm, Klettverschluss oder Propeller kommen.
red/jw