Sprachen in Aktion - lingue in azione
Relaunch eines beliebten Sprachförderangebotes in Meran
Angesprochen sind Jugendliche mit Migrationshintergrund der Meraner Ober- und Berufsschulen; sie beteiligen sich an gemeinsamen Aktivitäten außerhalb des Klassenzimmers. Sie nehmen an Lehrausgängen im Rahmen der Sprachförderangebote in Begleitung ihrer DaZ-Lehrpersonen und externer Experten teil. Dabei lernen sie, sich in ihrem neuen Umfeld zu bewegen und kulturelle und soziale Angebote wahrzunehmen. Es entstehen dadurch sprach- und kulturübergreifende Kontakte und Freundschaften unter gleichaltrigen Schülern und Schülerinnen aus verschiedenen Herkunftsländern. So können leichter Grundlagen für ein mehrsprachiges und interkulturelles soziales Netzwerk gelegt werden, das über das Klassenzimmer und die Schule hinausgeht.
Der Spracherwerb geschieht dabei in einem ungezwungenen und motivierenden Rahmen. Denn eines der Hauptziele der Aktivitäten des Projekts ist es natürlich (auch), die Kompetenzen in verschiedenen Sprachen anzuwenden und gezielt zu vertiefen – vor allem in den zwei Landessprachen, aber auch in Englisch, im Südtiroler Dialekt und in weiteren gemeinsam gesprochenen Sprachen.
„Sprachen in Aktion – lingue in azione“ wurde 2017 am Sprachenzentrum Meran ins Leben gerufen, musste leider in den letzten beiden Pandemiejahren auf Eis gelegt werden und konnte nun endlich wieder starten.
Im Juni 2022 nutzten die Schüler und Schülerinnen voller Freude die Gelegenheit, um gemeinsam mit den DaZ-Lehrpersonen und der Koordinatorin des Sprachenzentrums Meran die Churburg im Vinschgau zu erkunden.
Auch dieses Schuljahr begann mit einer Erkundung der näheren Umgebung: In Begleitung von zwei Förstern begab sich eine Gruppe von Lernenden mit ihren DaZ-Lehrpersonen durch den Südtiroler Wald und erforschte die Flora und Fauna rund um Tisens.
Weitere Aktivitäten stehen für das laufende Schuljahr noch auf dem Programm, wie z. B. ein gemeinsamer Kinobesuch und die Besichtigung von Südtiroler Unternehmen und kulturellen Einrichtungen.
Mitteilung aus dem Sprachenzentrum Meran
SZ