Chemieolypiade 2023
Mit der Chemie der Schokolade oder der Zusammensetzung von Akne-Cremen waren besonders begabte Oberschüler und Oberschülerinnen in diesen Tagen bei der diesjährigen Chemieolympiade befasst.
In den Wettbewerbsfragen ging es unter anderem darum, die Atombausteine eines Ions zu ordnen. Im Bereich der anorganischen Chemie war die Entstehung von Gasen Schwerpunktthema. Auch die chemischen Bestandteile von Akne-Cremen und wie der entsprechende Wirkstoff genau synthetisiert wird, sollten die Olympioniken im wohl schwierigsten Kapitel erarbeiten. „Am schmackhaftesten wurde es für die Schüler und Schülerinnen sicherlich bei der Chemie der Schokolade“, berichtet Wettbewerbskoordinatorin Roswitha Maurer. „Bei dieser Theorieaufgabe sollte zuerst der Fettgehalt einer Schokolade rechnerisch bestimmt werden. Anschließend galt es, die chemischen Strukturen, die in Schokolade enthalten sind, genauer zu betrachten.“
Sieger des diesjährigen Landeswettbewerbs ist Matthias Mair. Der Schüler des Realgymnasiums Bruneck wird vom 10. bis 26. Mai am Bundeswettbewerb in Baden bei Wien teilnehmen. Die vier Bestplatzierten des Bundeswettbewerb bestreiten im Juli in Zürich als österreichisches Team die internationalen Chemieolympiade in Zürich. Eine weitere Goldmedaille hat Lorenz Hosp vom Realgymnasium Meran erobert. Silber gab es für Jonas Seisl (TFO Bruneck), Manuel Prader und Gabriel Comploi (beide TFO Bozen) und Bronze für Antonia Kofler (RG Meran), Paul Schrott und Jana Raffeiner (beide FOS Meran).
EH