Lern- und Verhaltensstörungen an Grund- und Mittelschulen
Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung "Lern- und Verhaltensstörungen an deutschsprachigen Grund- und Mittelschulen in der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol" liegen nun auch in Buchform vor.
Die dreijährige wissenschaftliche Untersuchung in den Bereichen Lern- und Verhaltensstörungen an deutschen Grund- und Mittelschulen endete mit dem Schuljahr 2001/2002; die Ergebnisse wurden anlässlich einer Tagung im Februar 2003 vorgestellt. Nun liegt die Untersuchung auch in Buchform vor, herausgegeben vom Pädagogischen Institut und der Dienststelle für Gesundheitserziehung, Integration und Schulberatung am Deutschen Schulamt.
Geleitet wurde die Untersuchung von Prof. Petra Gehrmann, die zurzeit an der Universität Bielefeld lehrt.
Die Zielsetzungen für die Untersuchung im Bereich so genannter Lern- und Verhaltensstörungen waren folgende:
Erfassen von vorhandenen Lern- und Verhaltensstörungen in den Schulen
Vergleich zwischen den tatsächlichen und den von den Lehrpersonen wahrgenommen Situationen in Bezug auf Lernschwierigkeiten und Verhaltensstörungen
Sensibilisierung der Lehrpersonen in Bezug auf die beiden oben genanten Phänomene unter Berücksichtigung der eigenen Anteile an der Entstehung und Festschreibung der Störungen
Erweiterung des Handlungsrepertoires der Lehrpersonen in Bezug auf den Umgang mit Störungen als auch auf die Intervention bei entstehenden Schwierigkeiten
Entwicklung von Maßnahmen und Vorgangsweisen, die auch auf andere Schulen übertragen bzw. in anderen Schulen angewandt werden können.
Zur Bearbeitung der festgelegten Zielsetzungen wurden sowohl quantitative als auch qualitative Untersuchungsmethoden eingesetzt.