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Euregio-Studie zu Arbeitsbedingungen

Die Euregio hat die Qualität der Arbeitsbedingungen über 4500 Telefoninterviews in Tirol, Südtirol und Trentino erhoben. Die Ergebnisse werden nun in den drei Ländern vorgestellt.

Wie sind die Arbeitsbedingungen in Tirol, Südtirol und dem Trentino? Welchem Termindruck unterliegen die Erwerbstätigen in der Euregio? Wie zufrieden sind Arbeitnehmenden? Diesen und ähnlichen Fragen geht die Euregio-Studie zur Arbeitsplatzqualität nach. Im Rahmen eines Schwerpunktprojekts führten die Arbeiterkammer Tirol, das Arbeitsförderungsinstitut Südtirol (AFI) und die Arbeitsagentur des Trentino in Anlehnung an die Erhebung der Arbeitsbedingungen der Europäischen Union (EWCS) eine umfassende Befragung mit rund 1500 Interviews pro Landesteil durch. Die Ergebnisse des Teilbereichs "Körperliche und psychisch belastende Arbeitsbedingungen" werden am 25. Mai im Rahmen eines Hybrid-Events der Arbeiterkammer Tirol in Innsbruck präsentiert. 

Grundlage für die Weiterentwicklung der Arbeitsplatzpolitik 

Initiiert wurde das Projekt im Rahmen der Tiroler Euregio-Präsidentschaft von 2019 bis 2021. Tirols Landeshauptmann Günther Platter verweist darauf, dass die Euregio "mit dieser Studie ein Vorreiter in Europa ist: Noch nie hat eine Europaregion eine derartige Erhebung in ihren Landesteilen durchgeführt. Ein besonderer Dank gilt den Partnern, die es geschafft haben, auch trotz der Einschränkungen der Corona-Pandemie dieses wichtige Projekt zum Abschluss zu bringen". "Die Menschen verbringen viel Zeit an ihrem Arbeitsplatz. Mit den Ergebnissen dieser Erhebung können wir interregionale Vergleiche anstellen und Rückschlüsse auf relevante Standortfaktoren ziehen, die Einfluss auf die Arbeitsbedingungen vor Ort und damit auf die Gesundheit und Zufriedenheit von uns allen haben", erklärt der Präsident der Arbeiterkammer Tirol, Erwin Zangerl

Studie ist Vorreiter in Europa 

Befragt wurden – aufgrund der Corona-Pandemie über das Telefon – insgesamt rund 4500 Personen  aus Tirol, Südtirol und dem Trentino. Im Unterschied zu anderen bundes- und staatsweiten Erhebungen im Rahmen der europäischen EWCS-Studie, kann die Euregio-Studie zu den Arbeitsbedingungen aufgrund der großen Anzahl an Interviews in allen drei Ländern als repräsentativ gelten.  

Zum Auftakt im Fokus: psychisch und körperlich belastende Arbeitsbedingungen 

Die umfassenden  Ergebnisse der Erhebung werden von den drei Partnerorganisationen im Rahmen einer halbjährlichen Veranstaltungsreihe in der gesamten Euregio präsentiert. Zum Auftakt am 25. Mai in der  Arbeiterkammer Tirol steht die psychische und körperliche Belastung am Arbeitsplatz im Mittelpunkt. Dabei geht es um die Arbeitsbedingungen in der Euregio insgesamt genauso wie um länder- und branchenbezogene Vergleiche. 

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind unter www.euregio.info/ewcs verfügbar. 


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

LPA/red