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Tiroltag am 20. August: Euregio-Awards sollen Energiewende beflügeln

Energiethemen und die Verleihung der Euregio-Awards an junge Forschende und für Innovation stehen im Mittelpunkt des Tiroltages 2023, der am 20. August den Auftakt des Forums Alpbach bildet.

Energiewende, Versorgungssicherheit und Klimawandel: Beim diesjährigen Tiroltag des Europäischen Forums Alpbach am Sonntag, den 20. August, geht es um eine der großen Herausforderungen in der Europaregion. Im Rahmen des Tiroltages 2023 werden der Euregio-Preis für junge Forschende und der Euregio-Innovationspreis der Wirtschafts- und Handelskammern der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino verliehen. Um 15 Uhr steht dann der Euregio-Walk zu den Herausforderungen des Klimawandels – eine Wanderung der Landeshauptleute mit Klimaexperten sowie Studierenden, frischgebackenen Meisterinnen und Meistern verschiedener Berufe am Mittleren Alpbacher Höhenweg – auf dem Programm.

Den Startschuss zum "European Forum Alpbach" gibt die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino bei der offiziellen Eröffnung des Tiroltages 

am Sonntag, 20. August 2023

um 10.45 Uhr (Einlass ab 10.25 Uhr)

im Congress Centrum Alpbach, Herz-Kremenak-Saal

in Alpbach in Tirol

in Anwesenheit des Euregio-Präsidenten und Trentiner Landeshauptmannes, Maurizio Fugatti, des Tiroler Landeshauptmannes Anton Mattle, des Südtiroler Landeshauptmannes Arno Kompatscher, des EFA-Präsidenten Andreas Treichl und des Alpbacher Bürgermeisters Markus Bischofer. Vor der feierlichen Eröffnung stehen um 9 Uhr eine Heilige Messe mit Weihbischof Hansjörg Hofer in der Dorfkirche von Alpbach und um 10 Uhr ein Landesüblicher Empfang auf dem Dorfplatz auf dem Programm.

Energiewende und Versorgungssicherheit

Teil des Tiroltages ist die Verleihung des Innovationspreises sowie des Preises an junge Forschende der Euregio. Über die beiden Ausschreibungen hat die Euregio nach Ideen und Projekten gesucht, um die Energiewende in Tirol, Südtirol und dem Trentino voranzutreiben und die Versorgungssicherheit in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino zu stärken. Insgesamt fünfzehn Projekte von jungen Forschenden, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Innovatoren und Innovatorinnen aus der Europaregion wurden von einer Fachjury für das Finale ausgewählt.

"Fragen der erneuerbaren Energien sind von strategischer Bedeutung für die Zukunft der drei Länder. Die Identifizierung von technologischen Spitzenlösungen, die in der Lage sind, nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz in Einklang zu bringen, kann das Wirtschaftswachstum und das soziale Wohlergehen der Gesellschaft fördern“, hebt der Trentiner Landeshauptmann und Euregio-Präsident Maurizio Fugatti die Bedeutung der Euregio als Impulsgeber für die grenzüberschreitende Forschung hervor. 

Auch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher verweist auf die vielen beispielgebenden Unternehmerinnen und Unternehmer, die in Südtirol und in der Europaregion im Bereich der Versorgungssicherheit und der nachhaltigen Technologien tätig sind. "Das Land Südtirol setzt mit dem Strategiepapier 'Klimaplan Südtirol 2040' Maßnahmen, um dem Klimawandel entgegenzusteuern. Um die Energiewende zu schaffen und die Versorgungssicherheit garantieren zu können, bedarf es des Mitdenkens und der Mitarbeit aller gesellschaftlichen Akteure." Nur gemeinsam könne man die Klimawende erreichen, sagt Kompatscher, der sich für die Teilnahme und das große Interesse an den Euregio-Awards bedankt und die Finalisten beglückwünscht. 

"Die Energiewende ist eine Herausforderung und Chance für die kommenden Jahre – für Tirol, die Euregio und ganz Europa. Um sie zu meistern und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, bedarf es frischer, hochwertiger, wissenschaftlich fundierter und vielfältiger Lösungsansätze. Ganz im Sinne des Europäischen Forums Alpbach holen wir mit dem Euregio-Jungforschenden- und dem Euregio-Innovationspreis junge, visionäre Denkerinnen und Denker vor den Vorhang, die sich mit diesen Herausforderungen auseinandergesetzt haben", dankt Tirols Landeshauptmann Anton Mattle allen Teilnehmenden für ihre Einreichungen und betont: "Auch heuer wird sich zeigen, dass Innovationsgeist und die Ideenvielfalt von jungen Forscherinnen und Forschern, Innovatorinnen und Innovatoren sowie Unternehmen die Europaregion prägen."

Die Euregio-Awards

Alle von einer Jury ausgewählten Finalisten wurden zum Europäischen Forum Alpbach eingeladen, wo sie am Samstag, 19. August, ihre Arbeiten vorstellen und mit renommierten Forschenden und Fachleuten aus der Innovationslandschaft zusammentreffen. Die Projekte der Finalisten sowie die mündliche Präsentation werden nochmalig von je einer Fachjury unter dem Vorsitz von Ulrike Tappeiner, Präsidentin der Freien Universität Bozen (Euregio-Jungforschenden-Preis), und Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol (Euregio-Innovationspreis), bewertet, bevor um 12 Uhr die offizielle Preisverleihung stattfindet.

Mit dem Jungforschenden-Preis werden dieses Jahr bereits zum zwölften Mal Nachwuchsforschende unter 35 Jahren für innovative Projekte ausgezeichnet. Insgesamt sechs Final-Projekte stehen fest. Diese widmen sich mit verschiedenen Zugängen den erneuerbaren Energien bis hin zu wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen der Energiepolitik. Der erste Platz darf sich über eine Siegerprämie in Höhe von 5000 Euro freuen. Der zweite Preis ist mit 2500 Euro, der dritte Platz ist mit 1000 Euro dotiert.

Für die sechste Ausgabe des Innovationspreises wurden insgesamt neun Unternehmerinnen und Unternehmer, Innovatorinnen und Innovatoren aus der Euregio visionäre Projekte zu Produkten, Technologien und Dienstleistungen eingereicht. Für das Siegerprojekt winkt auch dieses Jahr wieder eine Prämie in Höhe von 10.000 Euro. Für den zweiten Platz sind es 5000 Euro, für den dritten Platz 2000 Euro.


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LPA/red/jw