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Olympia 2026: Planung für Verbindung St. Kassian-Cortina kann starten

Für die Verkehrsverbindung St. Kassian-Cortina für Olympia 2026 hat die Landesregierung die technischen Eigenschaften genehmigt. Die Planung kann somit anlaufen.

Die Planungen für Eingriffe auf der Verkehrsverbindung St. Kassian-Cortina können starten. (Foto: LPA/Straßendienst)

Mobilität und Lebensqualität im Pustertal und darüber hinaus zu verbessern, ist Ziel der Infrastrukturprojekte für die Olympischen Winterspiele 2026. Dafür bekommt das Land eigens rund 82 Millionen Euro vom Ministerium für Infrastruktur und Verkehr (MIT) in Rom. Für mehrere der als wesentlich eingestuften Vorhaben hatte die Landesregierung vergangene Woche die technischen Eigenschaften genehmigt. 

Verkehrsnetz verbessern: Technische Daten für Eingriffe in St. Kassian stehen

Heute (16. Februar) hat die Landesregierung nun auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider auch ihre Zustimmung für die technischen Eigenschaften für zwei Baulose zur Verbesserung der Verkehrsverbindung von St. Kassian nach Cortina über den Valparola-Pass gegeben.  

"Damit kann neben der Projektierung der anderen Vorhaben auch die Planung für dieses grenzüberschreitende Vorhaben starten, denn bis 2026 müssen alle Projekte umgesetzt sein", sagt Mobilitätslandesrat Alfreider: "Insgesamt können mit den Geldern aus Rom laut Alfreider mehrere bereits ins Auge gefasste wichtige Projekte für das Verkehrsnetz, das auch für die öffentlichen Verkehrsmittel auf Rädern genutzt wird, und für Projekte für bessere Anbindungen an die Bahn umgesetzt werden." 

Nachhaltige Vorhaben und Impulse für die Wirtschaft 

"Die Umsetzung der Vorhaben bringt auch Aufträge für die Planer und die lokale Wirtschaft und sichert somit Arbeitsplätze, was wir gerade in Zeiten wie diesen brauchen", unterstreicht Landesrat Alfreider, der mehrfach mit dem Infrastrukturministerium für den Erhalt der zusätzlichen Finanzmittel verhandelt hatte

Nachhaltigkeit stehe dabei stets im Mittelpunkt, ob es um die bessere Anbindung an die Bahn, wie in Bruneck und Innichen, die Bahnschleife im Riggertal oder die Sicherheit auf den Verkehrswegen und die Erreichbarkeit insgesamt gehe, betont der Mobilitätslandesrat. 

Sonderfahrpläne für Bus und Bahn zum Olympiaaustragungsort Antholz ähnlich wie für die Biathlon-WM sollen ebenfalls vorbereitet werden. Für die nur teilweise über Rom finanzierte Umfahrung Percha sei man, so heißt es aus der Landesabteilung Tiefbau, weiter im Einsatz, um die restliche Finanzierung auf die Beine zu stellen. 

Landesstraße von St. Kassian Richtung Cortina wird sicherer 

"Die beiden Eingriffe auf der Strecke St. Kassian nach Cortina über den Valparola-Pass zielen darauf ab, die länderüberschreitende Verbindung sicherer und besser befahrbar zu machen und die Erreichbarkeit des Gadertals insgesamt zu verbessern", sagt Landesrat Alfreider.  

Investiert werden rund 5,21 Millionen Euro. Gearbeitet wird auf insgesamt rund drei Kilometern auf verschiedenen Abschnitten der Straße zwischen Armentarola und dem Valparola-Pass. Bekanntlich gibt es auf dem Straßenabschnitt immer wieder Erdrutsche. Deshalb werden auf mehreren Abschnitten Stützmauern ausgetauscht oder neu gebaut und zum Teil mit Mirkopfählen befestigt. Auch die Wasserableitungen werden verbessert. An mehreren Stellen wird der Straßenkörper neu gebaut. Vorgesehen sind zudem neue Straßenabgrenzungen und neue Schilder. Der größte Eingriff sieht vor, die Straße im Bereich des erdrutschgefährdeten Hangs oberhalb von Armantarola zu verlegen, um mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Dazu wird außerdem auf der bestehenden Straßentrasse ein Wall aus Zyklopensteinen errichtet, der die neue Straßentrasse schützen soll. Ein Straßenabschnitt wird komplett neu gebaut.

LPA/san

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