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GI-Award der Eusalp wird am 13. Mai in Bozen verliehen

Mit einem neuen Preis zeichnet die Eusalp grüne wirtschaftliche Infrastrukturprojekte aus. Verliehen werden die ersten "Green Infrastructure Goes Business"-Preise am 13. Mai im Landhaus in Bozen.

Der "Green Infrastructure Award" wurde von der Eusalp-Aktionsgruppe 7 "Green Infrastructure" unter der Leitung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) ins Leben gerufen, um junge, grüne Unternehmensideen auszuzeichnen. Der Preis, der vom Deutschen Bundesamt für Naturschutz (BfN) finanziell getragen und konzeptionell durch Planval in der Schweiz betreut wird, wird in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben. 40 Start-ups, etablierte Unternehmen und kreative Köpfe aus Österreich, Deutschland, Italien, Liechtenstein, Slowenien und der Schweiz haben ihre Produkte, Dienstleistungen und Ideen im Rahmen der ersten Ausschreibung eingereicht.

Die europäische Alpenraumstrategie Eusalp wertet dies als Zeichen, dass die "Green Economy" im Alpenraum auf dem Vormarsch ist. "Bei der großen Vielfalt der eingereichten Produktideen und Geschäftsansätze zur Förderung der Biodiversität und des Naturschutzes fiel die Wahl schwer", heißt es aus der internationalen Experten-Jury. Nun freue man sich, sechs Gewinner bekannt zu geben. Darüber hinaus werden zwei weitere Anerkennungsauszeichnungen vergeben.

Die innovativen Unternehmen aus dem Alpenraum, die sich die ersten "GI Award" gesichert haben, werden


am Freitag, 13. Mai 2022

um 13.30 Uhr

im Innenhof des Landhauses 1

in Bozen, Silvius-Magnago-Platz 1


aus den Händen von Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem Trentiner Landesrat Mirko Bisesti im Beisein im Beisein von Bettina Hedden-Dunkhorst (BfN) und Robert Winkler (StMUV) ihre Auszeichnung erhalten.

Sechs Preisträger, zwei Anerkennungen

Prämiert werden die Projekte BIDI Biodiversitätsgutscheine (Schweiz), Biodiversity in the hands of farmers der Gebrüder Woerle (Österreich), Bramberger Obstpresse (Österreich), RUMA - Rural Urban Metabolism Agency (Italien), Stadtpflanzen (Deutschland) und Transition Woods (Deutschland). Für weitere zwei Projekte gibt es eine besondere Anerkennung, nämlich für Canale Grande des österreichischen Büros für Architektur und Umweltgestaltung| Gerold Strehle und den schweizerischen Kulturlandschaftspreis.

Der Begriff "Grüne Infrastruktur" kommt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten, wo das innovative Konzept eines strategisch geplanten Netzwerks natürlicher und naturnaher Flächen mit unterschiedlicher naturräumlicher Ausstattung auf verschiedenen Maßstabsebenen als Antwort auf die mit dem starken Flächenwachstum der amerikanischen Städte verbundenen Umweltprobleme galt. Auch die EU setzt auf das Potential der Grünen Infrastruktur, um den Biodiversitätsverlust in Europa einzudämmen. Dabei wird eine breite Palette von Ökosystemleistungen wie Wasserreinigung, Luftqualität, Raum für Erholung und Klimaschutz und -anpassung bereitgestellt, um die Umweltbedingungen und damit die Gesundheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und eine "grüne Wirtschaft" anzukurbeln.

Die 2015 ins Leben gerufene Eusalp will den Alpenraum als attraktive, wettbewerbsfähige und grüne Region im Herzen Europas stärken. Sie verbindet sieben Staaten und 48 Regionen. Im Jahr 2022 haben die beiden Länder Trentino und Südtirol im Auftrag von Italien den Eusalp-Vorsitz inne. 


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LPA/jw