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Breitbandnetz wird weiter ausgebaut

Die Landesregierung hat heute (4. Juni) das Arbeitsprogramm für den Ausbau des Ultrabreitbandnetzes in Südtirol genehmigt.

Das Arbeitsprogramm sieht eine Reihe von Glasfaserverlegungsarbeiten in den wichtigsten Zentren Südtirols und in den entlegensten Gebieten des Landes vor. Durch die in der Vergangenheit von der Landesregierung genehmigten Infrastrukturprogramme verfügt das Land heute über ein Backbone-Netz, das alle Südtiroler Gemeinden erreicht. Zudem ist es mit den Netzen der Nachbarregionen verbunden. Die Landesregierung will das Backbone-Netz mit Netzringen vervollständigen und zweite Datenwege schaffen, um den Dienst im Falle eines Ausfalles garantieren zu können. 

"Ziel ist es, eine flächendeckende Abdeckung zu gewährleisten, damit Familien und Unternehmen auch in den entlegensten Gebieten des Landes Zugang zu Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen haben. Wir werden dort auch öffentliche Gebäude an das Glasfasernetz anschließen und das Zugangsnetz in Gebieten errichten, in denen kein Betreiber bereit ist, aus eigenen Mitteln zu investieren, da sich die entstehenden Kosten niemals amortisieren würden", erklärt Christian Bianchi, Landesrat für Hochbau, Valorisierung des Vermögens, Grundbuch und Kataster. 

Das Programm sieht zudem die Realisierung des zweiten Strangs im Vinschgau vor. Das Kabel soll entlang des Radweges verlegt werden; es kann im Falles einer Störung des Hauptkabels, das entlang der Bahnstrecke verlegt ist, genutzt werden. Auch im Pustertal wird der erste Teil der Strecke verdichtet, die von Bruneck bis zur Staatsgrenze bei Winnebach führt.

"Wie schon im vergangenen Jahr achten wir auch auf die Vernetzung mit anderen Regionen und Staaten. Aus diesem Grund schließen wir gerade mit einem Kabel eine Lücke zwischen Kaltern zum Mendelpass. Zudem planen wir das Sellajoch von Plan de Gralba aus zu erreichen", schließt Bianchi.


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