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Zivilschutz: Aufmerksamkeitsstufe ab heute bis Samstagabend

Ab heute (Freitag, 22. Jänner) Nachmittag bis morgen Abend gilt angesichts der bevorstehenden ergiebigen Schneefälle der Zivilschutzstatus Aufmerksamkeit (Alfa).

Besonders für den Osten Südtirols - im Bild Pfunders heute am frühen Nachmittag - werden für morgen ergiebige Schneefälle erwartet. (Foto: Webcam Rundfunkanstalt Südtirol RAS)

Bei einer Sitzung der Bewertungsgruppe im Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz wurde heute (22. Jänner) Mittag beschlossen, ab heute Nachmittag bis Samstag (23. Jänner) Abend landesweit die Aufmerksamkeitsstufe auszurufen. Diese gilt bereits wegen des epidemiologischen Notstands Covid-19.

Ergiebige Schneefälle mit bis zu 70 Zentimetern Neuschnee

In der Nacht auf morgen und morgen Vormittag, erklärt der Vorsitzende der Bewertungskonferenz und Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer, kommt es in mittleren und hohen Lagen im Großteil des Landes verbreitet zu Schneefällen. Besonders betroffen sein wird der Osten Südtirols mit den Dolomiten. Erwartet werden in den betroffenen Gebieten 30 bis 40 Zentimeter Neuschnee, in der Brennergegend um die 40 Zentimeter und in den Dolomiten Spitzen von 70 Zentimetern. Am wenigsten regnen und schneien wird es im Vinschgau. Die Schneefallgrenze pendelt je nach Intensität des Niederschlages zwischen 500 und 1200 Metern Meereshöhe.

Fahrzeuge unbedingt mit Winterausrüstung ausstatten

Wegen der Schneefälle kann es zu Baumstürzen und Schneerutschungen und größeren Lawinen kommen, mit Verkehrsstörungen ist zu rechnen. Die Verkehrsteilnehmer werden aufgefordert, darauf zu achten, dass ihre Fahrzeuge mit Winterausrüstung ausgestattet sind.

Aufmerksamkeit und Beobachtung erforderlich

Die Erhöhung auf den Zivilschutzstatus Aufmerksamkeit bedeutet, dass ein aus Sicht des Zivilschutzes relevantes Ereignis bevorsteht und eine eingehende Beobachtung erfordert. Alle Beteiligten werden vorgewarnt und können die notwendigen Vorkehrungen treffen. Auch die Bevölkerung wird auf das bevorstehende Ereignis hingewiesen, damit es sie nicht unvorbereitet trifft.

Neben dem Landeswetterdienst waren bei der Bewertungskonferenz dabei: Vertreter des Lawinenwarndienstes, der Wildbachverbauung, der Landesforstabteilung, des Landesamtes für Geologie, der Berufsfeuerwehr, der Landesverkehrsmeldezentrale und des Landesstraßendienstes.

Informationen zur Wetterlage und zum Zivilschutzstatus:
wetter.provinz.bz.it
www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz

LPA/mac

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