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ELER-Begleitausschuss tagt: Gelder gut investiert

Einmal pro Jahr tritt der Begleitausschuss des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) zusammen, um den Stand der Dinge zu bewerten – es geht um viel Geld.

470 Millionen Euro an öffentlichen Geldern werden in Projekte investiert, die in den Jahren von 2014 bis 2022 eingereicht wurden und innerhalb Ende 2025 fertiggestellt werden müssen. 43 Prozent dieser Gelder kommen aus Brüssel, von den übrigen 57 Prozent der Gelder stammen 70 Prozent aus dem Staatstopf, 30 Prozent muss das Land Südtirol aufbringen. "Der größte Teil der Gelder geht in die Landwirtschaft – vor allem in den Bereich Milchwirtschaft, aber auch Umweltgelder, Prämien für nachhaltige Tierhaltung, Biolandwirtschaft, Ausgleichszahlungen und Landschaftsschutzprämien werden ausgezahlt; des weiteren gibt es Geld für die Forstwirtschaft – Stichwort Bringungsprämien – und Leader- und Natura2000-Projekte", sagt Landwirtschafts-Abteilungsdirektor Martin Pazeller

Heute (13. Juni) nach Bozen gekommen sind Vertretende der zuständigen Struktur auf EU-Ebene, der Generaldirektion für Landwirtschaft der EU-Kommission, Beamte des italienischen Landwirtschaftsministeriums, Mitarbeitende der Landesabteilungen Land- und Forstwirtschaft und des Landesressorts für Natur, Landschaft und Raumentwicklung , welche die Gelder aus dem ELER-Fonds verwalten und die Stakeholder auf dem Landesgebiet. Der Abschlussbericht für das Jahr 2023 wurde vorgestellt und positiv bewertet, nun wird er zur endgültigen Begutachtung und Verabschiedung nach Brüssel geschickt. "Südtirol ist auf einem guten Weg. Die Förderperiode war auf neun Jahre ausgerichtet, weitere drei werden für die Beendigung der Projekte und den finanztechnischen Abschluss gewährt. Ich denke, es wird uns gelingen, so gut wie alle geplanten Projekte innerhalb der vorgesehenen Zeit abzuschließen. Wir werden keine Projekte und Finanzmittel in die neue Förderperiode verschieben müssen und darauf können wir stolz sein", fasst Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher zusammen, der die Mitglieder des ELER-Begleitausschusses in Bozen in Begleitung von Ressortdirektor Ulrich Höllrigl in Bozen begrüßte. Schon bis jetzt konnten über 90 Prozent der Gelder in Projekte in Südtirol investiert werden. Die neue Förderperiode hat begonnen und läuft von 2023 bis 2027. 


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LPA/uli