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Würzjoch: Mobilitätsmanagement weiter verbessert

Maßnahmen für das Mobilitätsmanagement am Würzjoch haben Landesrat Alfreider, Vertreter von Ordnungskräften und Gemeinde am 11. Juli in Pikolein besprochen.

Ein ganzes Bündel an Maßnahmen für ein besseres Mobilitätsmanagement greift am Würzjoch, dem beliebten Ausflugsziel am Fuß des Peitler Kofels. Am 11. Juli haben sich Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, die Leiterin der Straßenpolizei Katia Grenga, Carabinierimajor Innocenzo Colonna, der Direktor des Straßendiensts Pustertal Götz Rufinatscha, Landesmobilitätsplaner Michael Andergassen und Bürgermeister Giorgio Costabiei in Pikolein und am Würzjoch dazu getroffen.

"Um den Verkehr effizienter zu gestalten und Wildparken zu verhindern, wurden für diesen Sommer bereits Park&Ride-Schilder am großen Parkplatz in Pikolein angebracht, damit viele Besucher von dort gleich auf den Bus umsteigen", zeigte sich Bürgermeister Costabiei zufrieden. "Der Straßendienst hat zudem Maßnahmen gegen das Wildparken am Joch ergriffen", sagte Rufinatscha. In den nächsten Wochen werden laut Landesmobilitätsplaner Andergassen zusätzlich intelligente Parkleitschilder mit Ampelschaltung für die Parkplätze "Würzjoch" und "Pe de Börz" installiert.

"Unsere Strategie ist es, immer mehr sensible Gebiete in den Dolomiten und beliebte Ausflugsziele besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad erreichbar zu machen und so eine wirkliche Alternative zum Auto anzubieten", betonte Alfreider. Darüber hinaus habe man auch in diesem Jahr für die Kontrollen auf den Pässen die Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften intensiviert.

In der Tat ist der Gebirgspass auf 1987 Metern Seehöhe seit Mai nicht nur mehr vom Gadertal und Villnöß aus ohne Auto mit dem Bus erreichbar, sondern über die neu eingerichtete Buslinie Brixen-Würzjoch über Palmschoß vom Gebiet um Brixen aus. So gelangen Ausflügler und Urlauber bequem und umweltfreundlich aufs Würzjoch. Bisher war dies nur über Villnöss mit mehr Zeitaufwand möglich. Von Mitte Juni bis Anfang September werden allein auf dieser Linie täglich 32 Busfahrten zum Würzjoch angeboten.

Gerade im Sommer sind am Würzjoch oft mehr Autos als Parkplätze vorhanden. Zusammen mit der Gemeinde St. Martin in Thurn und den umliegenden Gemeinden arbeitet das Land seit längerem an einem umfassenden Mobilitätskonzept für das Joch.  Durch Zusammenarbeit könnten Land, Gemeinde und Ordnungskräfte sich gegenseitig unterstützen, um den Verkehr besser zu lenken und für ein nachhaltiges Naturerlebnis zu sorgen, so der gemeinsame Tenor.


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LPA/san