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Landwirtschaft in Bergregionen: Chance durch Qualität

Agrarlandesrat Laurent Viérin hat sich gemeinsam mit einer Delegation aus Aosta über das Südtiroler Erfolgsmodell Qualitätszeichen und Dachmarke informiert.

Landesräte Arnold Schuler (2.v.li.) und Laurent Viérin (2.v.re.) mit Abteilungsdirektoren Martin Pazeller (ganz li.) und Corrado Adamo (ganz re.). Foto: LPA/RT

Gemeinsame Anliegen der Landwirtschaft in Bergregionen und die Dachmarke Südtirol standen auch im Mittelpunkt eines Treffens mit seinem Südtiroler Amtskollegen Arnold Schuler in Bozen. Er freue sich über die zukünftige Zusammenarbeit, erklärte Landesrat Schuler nach der Begegnung: "Über eine gute Zusammenarbeit der Bergregionen können wir gerade für Provinzen und Regionen mit Autonomiestatut einen Mehrwert erreichen."

Im Hinblick auf die anstehenden und bereits laufenden Verhandlungen zur gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union sei es wichtig, sich mit allen politischen Vertretern der Berggebiete im Alpenraum für eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Produktion von Lebensmitteln einzusetzen, hob Landesrat Schuler hervor. Derzeit und in den kommenden Jahren werde die Landwirtschaftsförderung der EU für die Jahre 2020 bis 2027 mit der Aufteilung der Geldmittel in den Mitgliedsstaaten verhandelt. Es werde, wies Landesrat Schuler hin, eine Reduzierung der Geldmittel geben: "Wir sehen dies aber gleichzeitig als Chance, um von der flächengebundenen Förderung hin zu einer Qualitätsförderung zu gelangen. Als Bergregionen können wir in der Lebensmittelproduktion nur durch Qualität konkurrenzfähig bleiben - dies ist unsere Chance, um auch in Zukunft ein wichtiger Partner für den internationalen Lebensmittelmarkt zu sein."

mac

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