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Römerzeitliches Gräberfeld in St.Lorenzen: Buchvorstellung am 22. Juni

15 Autoren und fast 700 Seiten - das sind die Kenndaten der neu erschienen Publikation über das römerzeitliche Gräberfeld in St. Lorenzen im Pustertal.

Funde aus dem Grab Nr. 48 - Foto: LPA/Amt für Bodendenkmäler

Eines der bedeutendsten römerzeitlichen Gräberfelder in Südtirol befindet sich auf der Pichlwiese bei St. Lorenzen. Die archäologische Fundstelle ist lang und ausführlich untersucht worden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden nun in einer fast 700 Seiten starken Monographie gesammelt, die das Landesamt für Bodendenkmäler herausgebracht hat.

Vorgestellt wird die Publikation "Sankt Lorenzen Pichlwiese. Ein römerzeitliches Gräberfeld im Pustertal"


am 22. Juni 2018


um 15 Uhr


im Museum Mansio Sebatum


in St. Lorenzen, Josef-Renzler-Straße 9,


durch den zuständigen Landesrat Florian Mussner, die Direktorin im Landesamt für Bodendenkmäler, Catrin Marzoli, den Leiter des Museums Mansio Sebatum, Peter Außerdorfer, sowie die beiden Archäologen Lorenzo Dal Ri und Umberto Tecchiati.   

Auf dem römerzeitlichen Gräberfeld auf der Pichlwiese in St. Lorenzen wurden 80 Bestattungen im Zeitraum vom 1. bis zum 6. Jahrhundert nach Christi nachgewiesen und erforscht. Die Monografie stellt diese Bestattungen im Detail dar. Dabei wird auf die Position des Gräberfeldes in Bezug zur Topographie der Siedlung eingegangen. Auch werden die zahlreichen Gegenstände vorgestellt, die den Verstorbenen als Beigaben mitgegeben wurden (Schmuck, Werkzeug für den täglichen Gebrauch, Gefäße aus Glas und Keramik, Münzen usw.). Ein besonderes Augenmerk wird auf die Untersuchungen der menschlichen und tierischen Knochen sowie die Restaurierung der Funde aus Metall und Keramik.

Die Veröffentlichung zu den archäologischen Untersuchungen, an der 15 verschiedene Autoren mitgewirkt haben, ist in der Reihe "Forschungen zur Denkmalpflege in Südtirol" der Landesabteilung Denkmalpflege erschienen. 

jw

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