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Eingriffe für bessere und sicherere Mobilität in Kalditsch

Nicht nur für die Fahrzeuglenker, auch für alle, die zu Fuß, mit Rad oder Bus unterwegs sind, sollen Eingriffe bei Kalditsch eine Verbesserung bringen. Die Landesregierung hat diese befürwortet.

Auf den Überführungen sollen Radfahrer und Fußgänger sicher unterwegs sein, aber auch für alle, die den Bus nutzen oder mit dem Auto unterwegs sind, sollen die geplanten Eingriffe Verbesserungen bringen. (Foto: LPA/Abteilung Tief

In Kalditsch in der Gemeinde Montan soll ein Abschnitt der Staatsstraße ins Fleimstal (SS 48) neugestaltet werden. Die Landesregierung hat dafür am 13. April das Vorhaben begutachtet und die Kosten von rund 3,4 Millionen Euro genehmigt.

Mehrere Akteure arbeiten gemeinsam für ein umfassendes Mobilitätsvorhaben

"Von dem Sicherheitseingriff profitieren alle gleichermaßen: nicht nur die Fahrzeugfahrer auf der Straße, sondern auch die Radfahrer, Fußgänger und jene, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren", unterstreicht Mobilitätlandesrat Daniel Alfreider. Zugleich sei das Vorhaben ein Beispiel, wie verschiedene Akteure - in diesem Fall Land, Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland, Gemeinde Montan und private Unternehmen – zusammenarbeiten können, um Mobilität umfassend zu verbessern.

Gemeinsam haben die Beteiligten ein Vorhaben ausgearbeitet, den Kreuzungsbereich der Staatsstraße mit der neuen Tourismuszone, für die ein höheres Verkehrsaufkommen zu erwarten ist, sicher und gut befahrbar zu machen und zugleich andere Mobilitätsformen einzubinden. Dafür schließt das Land eine Konvention mit der Gemeinde Montan, der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland und einem Unternehmen ab. Die Landesregierung hat diese Vereinbarung gutgeheißen.

Maßnahmenbündel für verschiedene Mobilitätsformen

Vorgesehen sind gleich mehrere Eingriffe: Zum einen soll das Gebiet der alten Bahntrasse der Fleimstaler Bahn aufgewertet werden, um es als Weg für Spaziergänger und Fahrradfahrer besser nutzen zu können. Die Fußgänger und Radfahrer müssen jedoch an zwei gefährlichen Stellen die stark befahrene Staatsstraße überqueren. Deshalb sind zwei Überführungen für Radfahrer und Fußgänger geplant. Außerdem wird eine bestehende, unübersichtliche Kreuzung bei der neuen Tourismuszone neu gestaltet, weil dort künftig bei der Zufahrt mehr Verkehr zu erwarten ist. Geplant ist dort auch der Bau der Gemeindestraße, die als Hauptzufahrt zur Zone dienen soll. Erneuert wird zudem auch die bestehende Bushaltestelle. Weiters wird ein neuer Gehsteig angelegt, der die bestehende Bushaltestelle in Richtung San Lugano mit der neuen Kreuzung verbindet. Schließlich plant die Gemeinde einen weiteren Gehweg zur Verbindung der Handwerkerzone Kalditsch mit dem Bereich der ehemaligen Bahntrasse.

"Die Eingriffe fallen in verschiedene Zuständigkeiten und die Finanzierung wird deshalb mittels Konvention geregelt", erklärt Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani. Demnach übernimmt die Landesabteilung Tiefbau die Gestaltung des Kreuzungsbereiches, die Bezirksgemeinschaft den Bau des Radwegs mit Überführung und die Gemeinde Montan das Anlegen des Gehwegs und die Verlegung der Bushaltestelle. Den Bau der Erschließungsstraße für die Tourismuszone und die Zufahrten für die Wohnhäuser wickeln Unternehmen ab.

LPA/san

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