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Naturgefahren und Haftungsfragen am Berg: Kongress am 17. und 18. März

Die Themenbereiche Naturgefahren, Risikowahrnehmung und strafrechtliche Haftungsfragen am Berg stehen an zwei halben Tagen am 17. und 18. März im Mittelpunkt eines Symposiums an der Eurac in Bozen.

Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler wird die Tagung "Naturgefahren, Risikowahrnehmung und strafrechtliche Haftungsfragen am Berg" gemeinsam mit dem Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und Vorsitzenden des Senats der Universität Innsbruck Walter Obwexer, dem Leiter des Instituts für Italienisches Recht an der Universität Innsbruck Francesco A. Schurr und dem Leiter des Instituts für Erdbeobachtung von Eurac Research Marc Zebisch

am Donnerstag, 17. März,

um 14 Uhr

am Forschungszentrum Eurac Research

an der Drususallee 1 in Bozen

eröffnen. 

Schwerpunkt an diesem Nachmittag sind die Naturgefahren und die Risikowahrnehmung aus technisch-alpiner Sicht. Der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger wird in einem Gespräch am Runden Tisch mit dem Direktor des Landesamtes für Geologie und Baustoffprüfung Volkmar Mair, mit Andreas Ermacora vom Österreichischen Alpenverein ÖAV aus Innsbruck und Anna Facchini von der Società degli Alpinisti Tridentini SAT aus Trient das Thema zum Abschluss des ersten Tages vertiefen. Im Vorfeld stellen Thomas Mair und Peter Warasin vom Alpenverein Südtirol AVS die Alpine Unfallstatistik 2020 vor. Igor Chiambretti von der Associazione interregionale neve e valanghe AINEVA in Turn referiert über Lawinenunfälle und stellt Statistiken und Entwicklungsdynamiken einer Lawine. Fabio Carnelli und Silvia Cocuccioni von Eurac Research präsentieren die Ergebnisse einer Umfrage zu Risikowahrnehmung und Risikobewusstsein am Berg.

Der nächste Vormittag (18. März) ist schwerpunktmäßig den Naturgefahren und der Risikowahrnehmung am Berg aus strafrechtlicher Sicht gewidmet, Referenten sind Klaus Schwaighofer von der Universität Innsbruck, Marco Pelissero von der Università degli studi di Torino und Alessandro Ranaldi vom Kassationsgerichtshof in Rom. Ein Runder Tisch mit den Richtern Stefan Tappeiner und Carlo Busato vom Landesgericht in Bozen, Richter Riccardo Crucioli vom Landesgericht Genua,  Kolis Summerer und Matteo Mattheudakis von der Freien Universität Bozen, Stefania Rossi von der Universität Trient und Stefan Schwitzer von der Universität Innsbruck schließt die Konferenz gegen 13.30 Uhr ab.

Das Tagungsprogramm ist auf der Internetseite der Universität Innsbruck veröffentlicht.


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LPA/mac