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Grödner Staatsstraße: Nach umfassender Sicherung ab 9. Jänner offen

Mit einem komplexen Eingriff wurde eine gefährliche Rutschstelle zwischen der Landesstraße St. Peter-Lajen und der Grödner Staatsstraße gesichert. Ab Samstag ist die Staatsstraße wieder befahrbar.

An der Steilstelle wurde 10.000 Kubikmeter Material entfernt. Nun sichern die Felskletterer die Stelle. Patrick Kostner und Marco Losso (Straßendienst), LR Daniel Alfreider und BM Stefan Leiter begutachten die Arbeiten. (Foto: LPA/Angelika Schrott)

Rund einen Monat war die Staatsstraße von Klausen ins Grödner Tal (SS 242 dir) etwa hundert Meter vor der Abzweigung der Landesstraße (LS 139) nach St. Peter Dorf gesperrt. Aufgrund der starken Niederschläge Anfang Dezember hatte eine Mure die Straße verlegt. Nur durch einen komplexen Eingriff und durchgehende Arbeiten konnte der Hang oberhalb der Staats- und unterhalb der Landesstraße gesichert werden. 

Nun kann die Grödner Staatsstraße 242dir ab morgigem Samstag (9. Jänner) um 9 Uhr auf der gesamten Strecke wieder frei befahren werden. Die Landesstraße Lajen-St. Peter bleibt auf dem betroffenen Teilstück noch einige Tage einspurig befahrbar.

Zwei wichtige Verkehrsverbindungen gesichert

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider war heute (8. Jänner) auf Lokalaugenschein an den beiden Straßen war. Er unterstreicht die gut funkionierende Zusammenarbeit zwischen dem Straßendienst und den beteiligten Unternehmen: "Reparaturarbeiten sind manchmal komplexer als der Bau der Straße selbst. Wir wollen jedoch gerade auch im ländlichen Gebiet sichere Verkehrswege für die Entwicklung der Orte garantieren." In diesem Fall wurde laut Landesrat eine neuralgische Stelle an gleich zwei Straßen entschärft. "Nun ist nicht nur die wichtige Verbindungsstraße für die Gemeinde Lajen, sondern vor allem auch die Staatsstraße als wichtige Verkehrsverbindung von Gröden ins Eisacktal und zur Brennerautobahn A22 wieder sicher befahrbar", sagt der Landesrat. 

Zufrieden zeigt sich auch der Bürgermeister von Lajen Stefan Leiter: "Es war beeindruckend, wie schnell eingegriffen wurde und wie zügig die Arbeiten vorangegangen sind – nun ist es gelungen, beide Straßen sicherer zu machen."

Komplexe Sicherungsarbeiten zügig abgewickelt

In der Tat wurde rund um die Uhr gearbeitet. Zeitweise waren zehn Bagger und 20 Lastkraftfahrzeuge der beauftragten Firma "Brunner Leiter" im Einsatz. 

Laut Abteilungsdirektor des Straßendienstes Philipp Sicher war es nötig, die Staatsstraße zu sperren: "Ein Teil eines Hanges hatte sich gelöst. Umfassende Arbeiten waren auch oberhalb der Abbruchstelle für die Sicherung der Landesstraße zwischen Lajen und St. Peter." 

Insgesamt wurden ungefähr 10.000 Kubikmeter Erdmaterial in sehr steilem Gelände mit Spezialbaggern abgetragen und mit Lastkraftwagen abtransportiert. Auch Holzschlägerungsarbeiten waren nötig. Danach wurde der Hang stabilisiert und steinschlagsicher gemacht.

Teilstück der Landesstraße verlegt 

Zur Sicherung der Landesstraße wurden außerdem an der Bergeseite Zyklopenmauern errichtet. Zudem wurde die Landesstraße von der Rutschung weg in Richtung Bergseite verlegt. Während der gesamten Dauer der Arbeiten war die Landesstraße einspurig befahrbar. Die Staatsstraße musste hingegen aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Insgesamt hat das Land eine Million Euro in diesen Sicherungseingriff investiert.

LPA/san

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