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Zivilschutz-Probealarm im Herbst: Test auch von IT-alert

Die Landesregierung hat gestern (11. Juli) auf Vorschlag von Landesrat Schuler einem Test eines neuartigen Alarmierungssystems im Rahmen des Zivilschutz-Probealarms im Herbst zugestimmt.

Wenn sich in einem bestimmten Gebiet ein Notfall größeren Ausmaßes ereignet, sollen die dort befindlichen Personen in Zukunft mit einem zusätzlichen Alarmsystem verständigt werden. "IT-alert gilt als das modernste Alarmierungssystem und befindet sich derzeit in der Testphase. Es wird zunächst für große nationale Katastrophen eingesetzt. Erst in einer zweiten Phase soll es den Regionen und Provinzen für ihre Notfälle zur Verfügung gestellt werden", fasst Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler zusammen: "Es ist uns gelungen, zu den ersten Provinzen und Regionen zu zählen, die IT-alert testen dürfen. Die Landesregierung hat sich für diesen Test ausgesprochen, weil wir überzeugt sind, dass diese Technologie für die umfassende Information und damit auch die Sicherheit der Bevölkerung von großem Wert sein kann."

Innerhalb des laufenden Jahres werden in den verschiedenen Regionen und autonomen Provinzen Italiens eine Reihe von Tests durchgeführt, um das neue, auf europäischer Ebene eingeführte öffentliche Alarmsystem der Bevölkerung bekannt zu machen. In der ersten Testphase wurde das System vom 28. Juni und bis zum 10. Juli in der Toskana, in Sardinien, Sizilien, Kalabrien und in der Emilia-Romagna erprobt. Bis Ende des Jahres sollen die übrigen Regionen und autonomen Provinzen folgen.

Neues System als Ergänzung

"Die Auslösung von IT-alert erfolgt zunächst nur zentral und ist auf bestimmte Ereignisse beschränkt, etwa eine durch Erdbeben ausgelöste Flutwelle, nukleare Unfälle oder Störfälle in Industrieanlagen", erklärt Landesrat Schuler. "In Südtirol werden wir den Test des Systems IT-alert am internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung, dem 13. Oktober, durchführen, zeitgleich mit dem bereits gewohnten Zivilschutz-Probealarm und dem Bevölkerungs-Informationssystem. Beide Alarmierungssysteme werden weiterhin beibehalten und in Zukunft durch das neue System ergänzt. Unser Anliegen wird es bleiben, die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig zu warnen und zu informieren und auch zu befähigen, Eigenverantwortung für Selbstschutz und Selbsthilfe zu übernehmen. Bis zum Test im Oktober werden wir die Bevölkerung noch ausführlich über dieses System informieren." 

Die Landesregierung hat in ihrer gestrigen (11. Juli) Sitzung dem von Landesrat Schuler eingebrachten Vorschlag zur Durchführung eines Tests von IT-alert in Südtirol zugestimmt.


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LPA/mac