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Landwirtschaft: Zusammenarbeit von grundlegender Bedeutung
Bei der Bayerisch-Österreichischen Strategietagung hat Landesrat Schuler heute (28. April) und gestern in Straubing auf den Wert der Zusammenarbeit verwiesen.
Landwirtschaft und ländlicher Raum stehen vor großen Herausforderungen. Lösungsansätze mit Blick auf zunehmende Verstädterung und verändertes Ernährungsverhalten wie auch Klimawandel und internationalen Warenaustausch: Darüber wurde bei der achten Bayerisch-Österreichischen Strategietagung unter dem Vorsitz des bayerischen Staatsministers Helmut Brunner und des österreichischen Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft Andrä Rupprechter zwei Tage lang diskutiert. Die Landwirtschaft, legte Landesrat Arnold Schuler bei der Podiumsdiskussion dar, sollte möglichst von dem leben können, was sie produziert. Zudem sei es wichtig, wies er hin, dass über die Art und den Wert Landwirtschaft öffentlich diskutiert wird. Zwar sind die Rahmenbedingungen in Südtirol, Österreich und Bayern aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen anders, legte er dar, aber trotzdem habe man dieselben Probleme zu lösen und stehe vor denselben Herausforderungen: "Zusammenarbeit ist von grundlegender Bedeutung", betonte Landwirtschaftslandesrat Schuler und verwies auf das erst kürzlich unterzeichnete gemeinsame Abkommen zwischen Südtirol, Bayern und den österreichischen Bundesländern im Bereich der Forschung.
Agrarforschung und -bildung seien der Motor, unterstrich auch der bayerische Staatsminister Brunner. Wichtig seien Vielfalt und Eigenverantwortung, die Verbraucher müssten mitgenommen werden. Der österreichische Minister Rupprechter hob die Notwendigkeit des europäischen Rahmens und der gemeinsamen Agrarpolitik hervor und mahnte die Absicherung und Stärkung der Berggebiete sowie die Reduzierung und Vereinfachung der Verwaltung an.
mac
