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Bersntoler Minderheit:Zukunft durch Kultur- und Sprachprojekte sichern

Die Zukunft der Fersentaler und jene aller Minderheiten in der Region gelte es zu sicheren und Synergien zu nutzen,so Reg. Ass. Vallazza beim Treffen in Palai.

Treffen zwischen Reg. Ass. Vallazza mit den Vertretern der Gemeinden und der Kulturorganisationen zur Zukunft der deutschsprachigen Minderheit im Fersental (FOTO:LPA/Dominik Oberstaller)

Zu einem Austausch über die Lebensweisen und die Lage vor Ort, vor allem aber über den Erhalt und Fortbestand der Kultur und Sprache der deutschsprachigen Minderheit im Fersental ist Regionalassessor Manfred Vallazza gestern, 29. März, in Palai im Fersental mit den Vertretern der Gemeinden und der Kulturorganisationen zusammengekommen. Dabei ging es auch um Projekte für die kommenden Jahre. Bei einer Führung im Bersntoler Kulturinstitut für die Gemeinden Palai, Florutz und Gereut konnte der Regionalassessor einen Einblick in das frühere und heutige Leben der Bersntoler bekommen.

„Nach wie vor ist es sehr wichtig, diese Sprachinseln und Minderheiten-Gebiete zu unterstützen und zu fördern“, sagte Vallazza. In erster Linie sollten sie durch geeignete Vorhaben die Möglichkeit haben, Kultur und Lebensweise zu erhalten, für die Zukunft zu sichern und den nächsten Generationen weiterzugeben, so der Regionalassessor. „Ein wichtiger Baustein für die Minderheitenförderung ist die Vernetzung der verschiedenen sprachlichen Minderheiten untereinander; zudem gilt es, einen regen Austausch zwischen ihnen zu fördern“, unterstrich Vallazza, der sich nun mit den Vertretern aller anerkannten Minderheiten in der Region trifft, um Synergien auszuloten. Am Montag, 1. April, findet das nächste Treffen statt, und zwar mit den Ladiner-Vertretern im Fassatal.

SAN

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