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Landesregierung investiert 19 Millionen Euro in Sasa-Mobilitätspläne

Neue Busse, Fahrerunterkünfte und Ladeinfrastruktur stehen im Fokus der Sasa-Investitionen bis 2025

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider am 3. Dezember die Neuverteilung von 19,1 Millionen Euro an Mitteln aus dem Danc (Debt authorized and not contracted), die für die Inhouse-Gesellschaft des Landes und der Gemeinden Bozen, Meran und Leifers Sasa vorgesehen waren, beschlossen. Damit werden bis 2025 zentrale Mobilitätsprojekte der Sasa AG gefördert. "Wir investieren gezielt in Maßnahmen, die sofortige Wirkung auf die Qualität und Effizienz des Nahverkehrs haben", erklärte Landesrat Alfreider.

Die Mittel, die ursprünglich für den Bau eines Kompetenzzentrums für Fahrzeugwartung vorgesehen waren, werden nun auf Projekte umverteilt, die derzeit umsetzbarer und operativ relevanter sind. Dazu gehört die Anschaffung moderner Busse, die sowohl traditionell als auch hybrid betrieben werden können und mit Führerscheinklasse B zu fahren sind. "Damit wird die Sasa-Flotte nicht nur vielseitiger, sondern auch besser auf die Bedürfnisse des Landes abgestimmt", sagt Sasa-Präsidentin Astrid Kofler.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Unterbringung des Fahrpersonals. Um den Herausforderungen der hohen Lebenshaltungskosten in Südtirol gerecht zu werden, plant Sasa strategische Immobilienankäufe in Bozen und Meran, die speziell als Unterkünfte für Fahrerinnen und Fahrer genutzt werden sollen.

Zudem werden laufende und neue Arbeiten an Ladeinfrastrukturen sowie an Verwaltungs- und Betriebsgebäuden vorangetrieben. Damit wird ein Teil des ursprünglich geplanten Kompetenzzentrums umgesetzt. Diese Maßnahmen sind essenziell für die fortschreitende Elektrifizierung der Busflotte und die Optimierung der Betriebsabläufe sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das gesamte SASA-Personal.

LPA/san