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"Kreativer Raum mit besonderer Atmosphäre"
Schülerinnen und Schüler aus 12 Oberschulen und Berufsschulen bei "Talente Tagen" - Projekt der Begabungs- und Begabtenförderung der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion
BOZEN (LPA). Eine Reise durch die Welt des Wissens haben 37 Schülerinnen und Schüler aus 12 Oberschulen und Berufsschulen unternommen: Die diesjährige 13. Ausgabe der "Talente Tage" am 4. und 5. Dezember auf Schloss Rechtenthal in Tramin wurde von Kathrin Fill koordiniert, Mitarbeiterin der Pädagogischen Abteilung im Bereich Begabungs- und Begabtenförderung. "Die Mehrdimensionalität von Begabungen und Talenten wird im Zuge dieses Formats als Schatz wahrgenommen, der für die gesellschaftliche Teilhabe aller wertvoll ist", betont die Projektkoordinatorin.
Im Zuge des Workshops "KI und das Wahre, Gute und Schöne" untersuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Referent Christian Zelger und Referentin Iris Gilg, was Künstliche Intelligenz verspricht und was sie hält, wo Gefahren lauern und wo das eigenständige, kritische Denken mehr denn je gefragt ist.
Der praktisch orientierte Workshop "Positiv und negativ – genial und trotzdem simpel", den Referent Michael Niederegger begleitete, bot einen Einblick in die umfangreiche und faszinierende Welt der Abformtechniken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren kreativ tätig und staunten darüber, welch detaillierte dreidimensionale Arbeitsergebnisse mit Materialien aus dem Zahnarztbereich und verschiedenen Gipsarten entstanden.
"Die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten eröffnete uns einen kreativen Raum, in dem wir ohne Scheu eintauchen konnten. Das angenehme Umfeld ließ eine besondere Atmosphäre entstehen", freute sich Ida Prader, Schülerin des Gymnasiums "Walther von der Vogelweide" in Bozen.
Fasziniert von der bunten Welt der Formen, Muster und Zahlen setzte sich eine weitere Gruppe von Jugendlichen im Rahmen des Workshops "Mathematik macht Freu(n)de" mit Inhalten auseinander, die im Zuge des Mathematikunterrichts gelegentlich zu kurz kommen können. Die Referenten Johann Baldauf und Klaus Überbacher ermöglichten unter anderem das Eintauchen in die Topologie (Lehre von der Lage und Anordnung geometrischer Gebilde im Raum), in die Wahrscheinlichkeitsberechnungen und in viele weitere Bereiche. Dabei standen die praktische Auseinandersetzung mit den Themenbereichen und die Freude am gemeinsamen Erproben im Vordergrund. Elias Meraner, Schüler des Realgymnasiums "Jakob Philipp Fallmerayer" in Brixen, bemerkte: "In der gemeinsamen Arbeit an Problemstellungen erkannten wir, dass die Logik manchmal trügt. Die Mathematik dahinter beweist die Realität, die wir auf Anhieb so nicht erwarteten."
LPA/red/mac