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Nachtsperre der Riggertalbrücke für Sicherheitsuntersuchungen
Riggertalbrücke in der Nacht vom 12. Dezember auf 13. Dezember vollständig für den Verkehr gesperrt - Während der Sperre laufen Kontrollen für die Sicherheit
SCHABS (LPA). Die Riggertalbrücke wird in der Nacht von Donnerstag, 12. Dezember, auf Freitag, 13. Dezember, von 20 bis 6 Uhr vollständig für den Verkehr gesperrt. Diese Sperre gilt für alle Fahrzeuge, unabhängig vom Gewicht, und dient zusätzlichen umfassenden Untersuchungen zur strukturellen Integrität der Brücke.
Ziel ist es, die Sicherheit und Nutzbarkeit dieses wichtigen Verkehrsweges langfristig zu gewährleisten. Diese Untersuchungen der Bestandsstruktur sind die letzten einer Reihe von Analysen, die in den vergangenen Monaten gemacht wurden. Die bisherigen Untersuchungen wurden an den Brückenrändern bzw. an den seitlichen Trägern durchgeführt. Deshalb war es möglich, den Verkehr einspurig über die Brücke zu führen. Die jetzt zu machenden Analysen müssen auf den zentralen Brückenträgern durchgeführt werden. Deshalb ist es notwendig, die Brücke in der Nacht vom 12. auf 13. Dezember komplett für den Verkehr zu sperren. "Während der Sperrzeiten wird der Verkehr über die alte Pustertalerstraße und damit über Schabs und Neustift zu neu eröffneten Umfahrung von Vahrn umgeleitet", erklärt der Direktor der Abteilung Straßendienst Philipp Sicher.
Weil die Brücke aufgrund ihres statischen Systems als empfindliches Bauwerk gilt, wurden bereits in den vergangenen Jahren zusätzlich zur statischen Abnahme 2022 verschiedene Untersuchungen und Analysen an der Bestandsstruktur gemacht. Dabei wurde der Erhaltungszustand der Bewehrung, des Betons und der Spannkabel geprüft. Zusätzlich wurde in den vergangenen Monaten ein digitaler Zwilling der Brücke erstellt. Das Tragwerk wird mittels Sensorik fernüberwacht.
Die Brücke, die in den 1970er-Jahren errichtet wurde und von der Staatsstraßenverwaltung ANAS 1998 dem Land übertragen wurde, ist ein zentraler Bestandteil des landesweiten Straßennetzes. Wegen ihres Alters und aufgrund gesetzlicher Vorgaben sind regelmäßige Überprüfungen notwendig, um den aktuellen Zustand der Brücke zu bewerten und falls notwendig, sofort eingreifen zu können. Neben der Überwachung und Kontrolle der Bestandsinfrastruktur hat die Landesabteilung Tiefbau bereits die Planungen für einen Neubau der Brücke beauftragt. So soll langfristig eine moderne und sichere Infrastruktur bereitgestellt werden.
Nach Abschluss der Untersuchungen werden die Ergebnisse analysiert. Dann werden die notwendigen Maßnahmen umgesetzt, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer weiterhin zu gewährleisten, heißt es aus dem Mobilitätsressort.
LPA/red/san