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Zughaltestelle St. Jakob/Leifers: Tausch vollzogen
Vereinbarung mit dem Verteidigungsministerium für Unterführung zur Zughaltestelle St. Jakob – Überdachte Fläche für Militärfahrzeuge
ST.JAKOB/LEIFERS (LPA). St. Jakob in der Gemeinde Leifers bekommt eine Zughaltestelle und damit ein zusätzliches Angebot für Bus-, Rad- und Fußgänger für die Einwohner von St. Jakob und für die vielen Pendlerinnen und Pendler, die in der Gewerbezone Bozen Süd arbeiten bzw. von dort mit dem Zug in die übrigen Südtiroler Landesteile fahren wollen. Um die neue Zughaltestelle mit St. Jakob zu verbinden, wird gerade eine Unterführung gebaut, die sich auf der Seite des Flughafens teilweise auf bisherigem Militärgelände befindet.
"Das Land Südtirol hatte mit dem Verteidigungsministerium eine Vereinbarung unterschrieben. Für den Bau der Unterführung musste eine bestehende überdachte Fläche für Militärfahrzeuge abgerissen werden, der dafür benötigte Grund wurde an das Land Südtirol abgetreten. Im Gegenzug haben wir uns zum Bau einer neuen überdachten Fläche mit allen notwendigen Anlagen verpflichtet, die nun westlich des Flughafens steht und dem 4. Flugstaffelregiment des Heeres 'Altair' zur Verfügung steht", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
"Wir haben eine nicht mehr genutzte militärische Liegenschaft abgetreten, die durch den Bau der neuen Zughaltestelle aufgewertet wird und künftig der gesamten Bevölkerung zur Verfügung steht", unterstreicht General Giancarlo Gambardella, Direktor von Geniodife. Dem Militär wurde als Ausgleich eine neue und rund 480 Quadratmeter große Überdachung gebaut, unter der militärische Fahrzeuge geschützt abgestellt werden können. Die Bauarbeiten für die neue Militärüberdachung hat die Inhouse-Gesellschaft des Landes Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG begleitet.
Nächste Arbeitsschritte für den Bau der Zughaltestelle St. Jakob
Derzeit werden an der neuen Zughaltestelle St. Jakob Baugrubensicherungsarbeiten durchgeführt. Erst danach wird mit dem eigentlichen Bau der Unterführung für den öffentlichen Verkehr und Fahrräder begonnen. Außerdem werden sichere und überdachte Fahrradabstellplätze, eine eigene Bushaltestelle, barrierefreie Zugänge und Kiss-and-Ride-Parkplätze gebaut.
Laut Potentialanalysen soll die Haltestelle St. Jakob künftig von bis zu 185.000 Fahrgästen im Jahr genutzt werden.
LPA/red/san