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Oberschülerinnen und -schüler befassen sich mit KI im Schulalltag

Drei italienischsprachige Oberschule beleuchten unterschiedliche Aspekten der Künstlichen Intelligenz – Ergebnisse bei internationaler Konferenz an der Freien Universität Bozen präsentiert

BOZEN (LPA). Um den verantwortungsbewussten Umgang junger Menschen mit künstlicher Intelligenz (KI) ist es bei einer international besetzten Tagung an der Freien Universität Bozen Ende November gegangen. Daran beteiligt haben sich auch rund 100 Schülerinnen und Schüler von insgesamt fünf Klassen der Meraner Oberschule "Ghandi" sowie der Bozner Oberschulen "Galilei" und "Claudia De' Medici". 

In drei Phasen und drei Kontexten (Kunst, App-Entwicklung und Marketing) wurde am Thema gearbeitet: Zunächst ging es darum sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, danach Projekte zu entwickeln und diese zu konkretisieren. Im Anschluss  wurden die Projekte und die gemachten Erfahrungen auf der Tagung vorgestellt. 

Die Schülerinnen und Schüler des Oberschulzentrums Galilei befassten sich mit der generativen KI, die in Anwendungen wie ChatGPT eingesetzt wird. Sie entwickelten dabei eine App, die den Dialog mit berühmten Philosophen ermöglicht. In Meran wurde das Potential der KI in der Kunst untersucht. Konkret wurde eine moderne, barrierefreie und funktionale Renovierung des eigenen Schulgebäudes beispielhaft erarbeitet. 

Die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule "Claudia De' Medici" widmeten sich dem Schwerpunktthema KI im Marketing. Sie erstellten zwei Videos über KI für Kinder sowie KI für Seniorinnen und Senioren. In einem dritten Video setzten sie sich kritisch mit den Vorteilen und den Risiken von KI im Marketing auseinander. Unterstützt wurden die jungen Menschen dabei von den Dozenten der Freien Universität Bozen Ilenia Fronza und Marco Montali sowie von Gennaro Iaccarino, der von der italienischen Bildungsdirektion beauftragt worden war. 

LPA/red/ck