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Landesseniorenbeirat trifft sich zu Klausur

Schwerpunkte für 2025 definiert und Dreijahresprogramm 2026-28 erarbeitet – Landesrätin Pamer betont Wichtigkeit der Netzwerkarbeit mit den Gemeinden

BOZEN (LPA). Am Montag, 13. Jänner 2025, haben sich die Mitglieder des Landesseniorenbeirates zu einer Klausur getroffen. Dabei verwies Beiratsvorsitzende, Landesrätin Rosmarie Pamer, auf die aktive Tätigkeit des Beirates, seit dessen konstituierender Sitzung im vergangenen Herbst (LPA hat berichtet). "Wir haben seitdem an unseren Schwerpunktthemen für die Erstellung des ersten Dreijahresprogramms – jenes für 2026-2028 – gearbeitet. Dafür hat es sehr viele Vorschläge gegeben", erklärte Pamer. "Als Landesrätin ist es mir wichtig, diese Inputs aus dem Territorium zu erhalten und auf die Kompetenzen und Fähigkeiten der Beiratsmitglieder zurückgreifen zu können. Ich bin froh über neue Ideen und Überlegungen."

Brigitte Waldner, Direktorin im Amt für Senioren und Sozialsprengel, führte die Schwerpunkte des Gremiums für 2025 aus. "Wir arbeiten zusammen mit dem Landesstatistikinstitut ASTAT an der Implementierung des im Landesgesetz zum Aktiven Altern von 2022 vorgesehenen AAI – Active Aging Index, aufgrund dessen im 5-Jahres-Rhythmus eine Erhebung zum Thema durchgeführt werden soll, die das Ziel hat, zu messen, wie 'aktiv' die Menschen in Südtirol altern“, informierte Waldner. Im Frühjahr stehe eine Tagung zum Aktiven Altern auf dem Programm. Weiter gearbeitet werde auch an der Vorbereitung und Formulierung des erarbeiteten ersten Dreijahresprogramm (2026-2028) des Beirates zur Umsetzung des Landesgesetzes  12/2022 "Förderung und Unterstützung des aktiven Alterns in Südtirol" als Beschluss der Landesregierung.

Landesrätin Pamer unterstrich, dass im laufenden Jahr zudem ein Fokus auf die Seniorenbeiräte in den Gemeinden und die entsprechende Sensibilisierung sowie die Netzwerkarbeit mit den für das Soziale Zuständigen in den Gemeindeausschüssen gelegt werden solle: "Nach den Gemeinderatswahlen möchten wir uns deshalb mit den alten und neuen Sozialreferentinnen und -referenten treffen und dabei Überzeugungsarbeit dafür leisten, dass die Seniorenbeiräte in allen Gemeinden eingerichtet werden." Diese sind im Landesgesetz zwar vorgesehen, allerdings nicht als Muss-Bestimmung.

Um diese Seniorenbeiräte in den Gemeinden, die erst mit dem Landesgesetz eingeführt wurden und bis dato noch nicht in allen Gemeinden im Land eingesetzt wurden, zu unterstützen, sei im Herbst ein Workshop für die Mitglieder der Beiräte vorgesehen.

LPA/red/ck