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Blühende Straßen: Europäische Mobilitätswoche den Gemeinden vorgestellt
Umweltfreundliche Mobilität und Lebensqualität stehen bei der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Gemeinden wollen die Landesabteilung Mobilität, die Landesumweltagentur, die Landesmobilitätsagentur und das Ökoinstitut Südtirol Aktionen durchführen. Kürzlich wurden die Gemeindenvertreter in Bozen über die Europäische Mobilitätswoche informiert.
Umweltlandesrat Richard Theiner berichtete den Bürgermeistern und Gemeindereferenten über den "Klimaplan Energie Südtirol 2050". "Gerade bei der Reduzierung des Kohlenstoffdioxidausstoßes kommt umweltfreundlichen Mobilitätsformen eine wichtige Rolle zu", betonte Theiner. Das Land setze auch deshalb besonders auf die Stärkung der Elektromobilität, so Theiner.
„Die Mobilitätswoche bietet für jeden Gelegenheit, über das eigene Mobilitätsverhalten nachzudenken und eine der vielen Formen von umweltfreundlicher Mobilität zu nutzen", sagte die Vizedirektorin der Landesabteilung Mobilität Carmen Springer, die Mobilitätslandesrat Florian Mussner bei der Infoveranstaltung vertrat. Die Gemeinden seien mit ihrem Einsatz und ihrem direkten Draht zu den Bürgern unerlässlich, um Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilität zu setzen, betonte Springer. Dies würden die vielen erfolgreichen Aktionen der Gemeinden zur Europäischen Mobilitätswoche in den vergangenen Jahren zeigen, so Springer.
Andreas Pichler, Geschäftsführer vom Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige stellte den interessierten Gemeindevertretern das heurige Thema „Der Weg ist das Ziel" vor. Der grenzüberschreitende Wettbewerb „Blühende Straßen" in Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Tirol wurde von Karin Canini von der Landesmobilitätsagentur präsentiert. Bei dieser Aktion soll Straßenraum als Lebensraum umgestaltet werden, wobei der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.
Die Gemeindereferentin von Villnöss Helga Lantschner und die Vizebürgermeisterin von Marling Johanna Mitterhofer stellten ihre Aktionen zur Europäischen Mobilitätswoche in den vergangenen Jahren vor und gaben Tipps.
Die Europäische Mobilitätswoche findet auch heuer vom 16. September bis 22. September statt. In diesem Zeitraum sollen auch in Südtirol Aktionen umgesetzt werden, die für weniger Verkehr und mehr Lebensqualität in den Städten und Dörfern stehen. In dieser Woche wollen die Landesabteilung Mobilität, die Landesumweltagentur und die Landesmobilitätsagentur unter der Koordination des Ökoinstituts umweltfreundliche Mobilitätsformen wie das Zufußgehen, das Radfahren und die Nutzung von Bus und Bahn besonders fördern. In Südtirol haben in den vergangenen Jahren jeweils über 40 Gemeinden mitgemacht und den Bürgern ein abwechslungsreiches Programm an einem oder mehreren Tagen im Laufe der Mobilitätswoche geboten. Die wohl bekannteste Aktion in dieser Woche ist der „autofreie Tag", der von mehreren Gemeinden europaweit durchgeführt wird. Die Aktion „Blühende Straßen" ist ein Wettbewerb, der aus Tirol kommt und heuer zum dritten Mal auch in Südtirol stattfinden wird.
Die Landesverwaltung hat wie in den vergangenen Jahren das Ökoinstitut beauftragt, die Gemeinden in der Planung und Umsetzung von Aktionen zu unterstützen, bzw. Materialien, wie etwa Poster, zur Verfügung gestellt.
SAN
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