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Spracherwerb: heute Tagung an der Eurac
Das Ressort für italienische Kultur und Schule hat heute (3. September) eine Tagung zum Spracherwerb organisiert. Zahlreiche Interessierte und Lehrpersonen nahmen an der Veranstaltung in der EURAC teil. Besondere Aufmerksamkeit wurde der sogenannten CLIL-Methode geschenkt.
"Fateci imparare! Lasst uns lernen! Let us learn!" - So lautete der Titel der Tagung in italienischer Sprache, die vom Ressort für italienische Kultur und Schule organisiert wurde und heute in der EURAC in Bozen über die Bühne ging. Inhaltlich nehmen die Referenten zu verschiedenen Aspekten des Spracherwerbs ganz allgemein und in Südtirol im Besonderen Bezug.
Nach einer Begrüßung durch Rosella Li Castri, Koordinatorin des Pädagogischen Bereichs im italienischen Bildungsressort des Landes, und Carlotte Ranigler, Inspektorin für Deutsch als zweite Sprache, gingen die Referenten in ihren wissenschaftlichen Vorträgen näher auf den Spracherwerb ein. Carlos Melero sprach zum Thema „Dyslexie und Sprachenerwerb", Luciana Favaro über "Flipped Classroom" und Sprachenerwerb, Stefania Cavagnoli berichtete über die mehrsprachigen Angebote in den Südtiroler Schulen mit italienischer Unterrichtssprache und Graziano Serragiotto hielt einen Vortrag über die Bewertung des Sprachenerwerbs im Rahmen des Förderunterrichts. Alle vier Referenten sind Professoren oder Forscher an den Universitäten von Venedig oder Rom. Besonderes Interesse bestand am CLIL-Modell (Content and Language Integrated Learning), das an mehreren italienischen Schulen bereits seit Jahren praktiziert wird. Dabei werden Inhalte einzelner Fächer in der zweiten bzw. in einer Fremdsprache unterrichtet.
Am Nachmittag stehen dann fünf Workshops mit den Referenten auf dem Programm, bei denen die Teilnehmer sich mit einzelnen Aspekten des Sprachenerwerbs näher auseinandersetzen können.
me