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Belastungsproben für 22 Bücken auf fünf Landesstraßen
Im Auftrag der Landesabteilung Tiefbau werden am 10. und 11. September 22 Brücken auf fünf Landesstraßen auf ihre Belastbarkeit hin getestet. Für die Verkehrsteilnehmer entstehen auf den betroffenen Straßenabschnitten kurze Wartezeiten von bis zu zehn Minuten. Außerdem kann es Einbahnregelungen geben.
Die Belastungsproben werden auf den Landesstraßen im Ultental (LS 9), in Kuppelwies (LS 121), in Proveis (LS 88) und in Laurein (LS 86 und LS 71) durchgeführt. Wer auf diesen Straßen unterwegs ist, sollte kleinere Wartezeiten bis zu zehn Minuten einplanen. Außerdem kann es Einbahnregelungen geben.
Bei den Tests prüfen die Techniker der Landesabteilungen Tiefbau die Belastbarkeit der Brücken. Mit präzisen technischen Instrumenten messen sie in einem ersten Schritt die Elastizität der Brücken und stellen fest, wie stabil die Brücken sind. In einem zweiten Schritt werden voll beladene Lkws auf die Brücken gefahren, um Informationen über die Brückenbelastbarkeit zu erhalten.
Ziel ist es, die Priorität und Dringlichkeit eventuell notwendiger Eingriffe festzustellen, um den Verkehrsteilnehmern die größtmöglichste Sicherheit zu bieten.
In mehreren Phasen werden unter der Regie der Landesabteilung Tiefbau die Brücken auf den Landesstraßen und Staatsstraßen in regelmäßigen Abständen genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt gehören zum Südtiroler Straßennetz rund 1700 Brücken. Pro Jahr werden rund 40 Brücken auf ihre Tragfähigkeit getestet.
Die Überprüfung der Brücken laut einem entsprechenden Dekret des Landeshauptmanns (Nr. 41, 28.11.2011) vorgeschrieben. Die Häufigkeit der Kontrollen hängt von der Spannweite der Brücken ab. Brücken mit einer Spannweite zwischen zehn und 20 Metern müssen mindestens alle 18 Jahre kontrolliert werden und Brücken mit einer Spannweite von über 20 Metern alle neun Jahre. Außerdem sind für alle Brücken Sichtüberwachungen vorgesehen.
SAN