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Komplementärmedizin: Akkreditierung der Bildungseinrichtungen geregelt
Auch im Bereich nichtkonventioneller Medizinrichtungen ist eine qualitative Ausbildung Voraussetzung für die Qualität angebotener Leistungen. Die Südtiroler Landesregierung hat daher heute (3. November) die Modalitäten der Akkreditierung von öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen für die Ausbildung in Akupunktur, Phytotherapie und Homöopathie beschlossen.
Südtirol hat in den vergangenen Jahren bereits viel in die Ausbildung in der Komplementärmedizin investiert, Lehrgänge in Akupunktur und Homöopathie angeboten und eine Reihe von wertvollen Erfahrungen gesammelt. Um die Qualität der Ausbildung von Ärzten, Zahnärzten, Tierärzten und Apothekern in den Bereichen der Akupunktur, der Phytotherapie und der Homöopathie zu garantieren, nimmt zukünftig eine eigene Landeskommission eine Akkreditierung interessierter Bildungseinrichtungen vor. "Patienten sollen die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen Behandlungs- und Therapiemethoden zu wählen", unterstreicht Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. Gerade im Bereich der Komplementärmedizin gelte es jedoch, auf Qualität zu setzen, um die Menschen vor nicht qualifizierten Anbietern zu schützen, so die Landesrätin.
Der Landeskommission sollen laut dem heutigen Beschluss der Landesregierung fünf von der Ärztekammer vorgeschlagene Experten verschiedener komplementärmedizinischer Richtungen sowie drei Vertreter der Landeskommission für ständige medizinische Weiterbildung CME-ECM angehören.
mp