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FamilyPlus-Infotreffen in Bruneck: Mehr Leistungen für Familien

Landesrätin Waltraud Deeg setzt ihre Informationsreihe in den Bezirken fort. Um mehr Leistungen für Familien ging es kürzlich bei einem Treffen in Bruneck.

Landesrätin Waltraud Deeg beim FamilyPlus-Informationstreffen in Bruneck./Foto LPA

Die Informations- und Vernetzungsreihe, die von Landesrätin Waltraud Deeg derzeit in den Bezirken angeboten wird, steht unter dem Motto "FamilyPlus". In Bruneck stellte die Familienlandesrätin den zweiten von sechs Bausteinen näher vor: die finanziellen Leistungen.

Zweiter Baustein: mehr Leistungen

"Familien durch finanzielle Leistungen und Vergünstigungen zu fördern und zu unterstützen ist eine wichtige Säule in der Familienpolitik des Landes", betonte Landesrätin Deeg gegenüber den Familienreferenten und Vertretern der Familienorganisationen des Bezirks Pustertal. Über 500 Millionen Euro schwer ist das Paket im Landeshaushalt für Leistungen, die direkte oder indirekte Auswirkungen auf Familien haben. "Jeder Cent, der in Familien investiert wird, ist gut investiert", betonte Landesrätin Deeg und führte einige konkrete Beispiele an. Im Schnitt erhält jede anspruchsberechtigte Familie 2.200 Euro an Landesfamiliengeld im Jahr. Vom Land gefördert werden die Familien aber auch im weiteren Sinne: So fahren über 44.000 Familien mit einem begünstigten Tarif im öffentlichen Nahverkehr und für jeden der 4.500 Schüler im Lande werden jährlich 1.700 Euro für die Schülerbeförderung ausgegeben.

5,9 Millionen für Ferienbetreuung

In den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind die öffentlichen Gelder für die Ferien- und Nachmittagsbetreuung. Allein im Jahr 2016 wurden dafür 5,9 Millionen Euro ausgegeben. Auf diese Weise konnten rund 260 Projekte für über 50.000 Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 15 Jahren durchgeführt werden. "Wir sind bemüht, die Mittel weiter aufzustocken, um der stetig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden", so die Familienlandesrätin. Ab 2017 sehen die neuen Förderkriterien des Landes eine stärkere Abstimmung der Angebote durch die Gemeinden vor. "Nur so ist es möglich, die gesamte Ferienzeit abzudecken und die Eltern insbesondere in den langen Sommerferien zu unterstützen", gab Landesrätin Deeg gegenüber den Familienreferenten zu bedenken.

Pilotprojekt zur betrieblichen Wohlfahrt

Auch neue Initiativen der Landesfamilienagentur kamen bei dem Treffen in Bruneck zur Sprache, wie ein Pilotprojekt zur betrieblichen Wohlfahrt, das kürzlich in den Gemeinden Neumarkt und Leifers gestartet ist. Das Projekt zielt darauf ab, Arbeitgeber in ihren Bemühungen um betriebliche Wohlfahrt und um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermutigen und zu unterstützen. "Wir müssen nach vorne schauen und auf gesamtgesellschaftlicher Ebene innovative Lösungen finden, damit auch in Zukunft Familie möglich ist", sagte Landesrätin Deeg abschließend. Das nächste Treffen findet am 6. März im Unterland statt.

 

rm

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