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LRin Stocker trifft Arbeitsgruppe zur Unterbringung von Asylanten
Flüchtlinge, die aus den Aufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber ausziehen, will ein Fachleuteteam bei der Wohnungssuche unterstützten.
Wohnen und Arbeit sind die Fundamente für die Integration neuer Mitbürger und Mitbürgerinnen. "Diese Menschen, sind in einer besonders prekären Lage", erklärt Landesrätin Stocker, "ohne Arbeit finden sie keine Wohnung und umgekehrt." Vor diesem Hintergrund hat sie die beiden Fachgruppen "Arbeit" und "Wohnen" eingesetzt, um sich mit den Vertretern aller betroffenen Instanzen zu beraten.
Heute (1. März) traf sich die Soziallandesrätin mit der Arbeitsgruppe "Wohnen", in der die Gemeinde Bozen, das Wohnbauinstitut, der Gemeindenverband, das Amt für Senioren und Sozialsprengel, das Amt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion, die Koordinierungsstelle für Integration, die Diözese Bozen-Brixen und die Hilfsorganisationen Caritas und Volontarius vertreten sind.
Die Aufgabe der Wohnungssuche ist auf einem sehr begrenzten Wohnungsmarkt wie in Südtirol alles andere als einfach. Erfolgschancen sehen die Experten der Arbeitsgruppe nur, wenn es gelingt, verstärkt für die Belange besonderer sozialer Kategorien zu sensibilisieren. Integration sei eine Querschnittsaufgabe, wurde heute erneut betont, die alle Teile der Gesellschaft berühre. Die Fachgruppe "Wohnen" ruft daher private Vermieter, Gemeinden und kirchliche Institutionen auf, geeignete Mietobjekte zu melden und damit einen wichtigen Beitrag für eine gelingende Integration zu leisten.
Um die Übergangsphase aus der Aufnahmeeinrichtung in ein integriertes, "normales" Leben der Asylanten zu begleiten, hat die Caritas die Betreuung durch einen "Auszugsmanager" bereits eingeführt, die Vereinigung Volontarius steht kurz davor. Die Sozialassistenten der Sprengel werden zukünftig in enger Vernetzung mit den Wohnheimen in die Übergangsbetreuung eingebunden.
LPA