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Brand Mülldeponie Trient: Die Messwerte des Labors für Luftanalysen

Nach dem Brand gestern Abend im Trentino liegen jetzt die Werte der Messungen des Feinstaubs an den Luftmessstationen der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz vor.

Der bei dem gestrigen (10. August) Brand auf der Mülldeponie Ischia Podetti nördlich von Trient entstehende Rauch wurde vom Wind in Richtung Norden geblasen und erreichte zunächst die Piana Rotaliana, dann das Südtiroler Unterland und auch Bozen (LPA hat berichtet).

"Dies geht aus den Messungen des Feinstaubs (Particulate Matter PM10) an den Luftmessstationen der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz hervor und stimmt mit den von unseren Kollegen im Trentino gemessenen Daten überein", berichtet der Direktor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz Luca Verdi. Die Spitzenwerte wurden eindeutig zuerst in Kurtinig an der Weinstraße, dann in Neumarkt, Leifers und Bozen gemessen, wobei die Werte nach Norden hin allmählich abnahmen.

In den Spitzenzeiten war ein Anstieg der PM10-Werte um 80 Mikrogramm pro Kubikmeter in Kurtinig, 50-60 Mikrogramm pro Kubikmeter in Neumarkt und um 20 Mikrogramm pro Kubikmeter in Bozen zu verzeichnen. Die Höchststände dauerten im Unterland weniger als eine Stunde und im Bozner Talkessel zwischen einer und zwei Stunden. Am späten Abend erreichten die PM10-Konzentrationen wieder normale Werte.

Die Daten zur Luftqualität in Südtirol sind in Echtzeit auf dem Umweltportal des Landes Südtirol verfügbar.


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LPA/red/mac