Aktuelles

Nachhaltige Mobilität in Betrieben bei Tagung in Bozen im Fokus

Fachtagung zum betrieblichen Mobilitätsmanagement heute (7. November) in Bozen - Inhousegesellschaft Sta, Unternehmerverband Südtirol und Fachleute beleuchten Strategien und Entwicklungen

Das Mobilitätsmanagement in Unternehmen stand im Mittelpunkt einer Fachtagung in Bozen, die von der Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG gemeinsam mit dem Unternehmerverband Südtirol UVS ausgetragen wurde. Fachleute, Entscheidungsträger und Südtiroler Unternehmen diskutierten dabei über Entwicklungen der betrieblichen Mobilität auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

Politische Eckpfeiler zum Mobilitätsmanagement

Über aktuelle Herausforderungen im politischen Bereich, vor allem über EU-Entwicklungen in der CO2-Bepreisung, informierte unter anderem Herbert Dorfmann, Mitglied des Europäischen Parlaments. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider stellte die Mobilitätsstrategie des Landes Südtirol und den kürzlich genehmigten Landesplan für nachhaltige Mobilität SüdtirolPlan für die Mobilität 2035 vor. "Dieser Plan ist ein wichtiger Schritt zur Anpassung unserer strategischen Mobilitätsplanung an die EU-Richtlinien. Unser Ziel ist es, den Individualverkehr zu verringern und die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu steigern. Diese Ziele können wir nur erreichen, wenn wir alle – auch unsere Betriebe und Unternehmen – mitmachen", so der Landesrat.

Die Rolle der Unternehmen im Bereich Mobilität

"Unsere Unternehmen leisten auf vielen Ebenen einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit – unter anderem mit dem betrieblichen Mobilitätsmanagement. Mit verschiedenen Maßnahmen setzen sie Anreize, damit die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer attraktiver wird. Zugleich werden die unternehmensinternen Fuhrpärke nachhaltiger gemacht. Ich bin davon überzeugt, dass wir diesbezüglich gemeinsam wichtige Schritte setzen können", unterstrich Markus Kofler, Vize-Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol.

Alperia, Alpitronic und Durst haben während der Fachtagung Einblick in ihren betrieblichen Alltag gewährt und ihre Mobilitätsstrategien und Maßnahmen vorgestellt. Auch das österreichische Unternehmen illwerke vkw erklärte seine Strategie zum betrieblichen Mobilitätsmanagement.

LPA/red/san