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Welt-Radio-Tag: das Radio, eine Alternative zur Bilderflut

Am 13. Februar feiert die UNESCO die 12. Auflage des Welttages des Radios und erinnert daran, dass ohne Radiosendungen viele Menschen von Informationen ausgeschlossen wären.

Radio_Pixabay

Heutzutage kann man auf unterschiedliche Weise Radio hören. Ob übers Internet, auf dem Handy, online oder offline: Das Radio ist und bleibt noch ein hervorragendes Medium, mit dem kostengünstig viele Menschen über große Distanzen erreicht werden.

So wie sich der Hörfunkempfang vom Radiomöbel und Ghettoblaster über das tragbare Transistorradio bis hin zum Smartphone stark verändert hat, so trifft der Wandel auch auf das Programmangebot zu: Während der klassische Rundfunk ein breites Publikum anspricht, boomen heute die unterschiedlichsten Podcasts, die sich an ganz besondere Zielgruppen wenden. So können beispielsweise Sprachlernende sich kostenlos Podcasts zu den unterschiedlichsten Themen anhören und dabei gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse trainieren, egal ob im Auto, Bus oder Zug, auf dem Rad, beim Sport, Kochen oder bei der Gartenarbeit. Hierzu gibt es auf der Sprachenwebsite des Landes viele Ratschläge und Links zu Podcasts in den verschiedensten Sprachen.

Jedes Jahr steht der Weltradiotag unter einem anderen Motto; heuer trifft es das Thema „Frieden“. Angesichts der aktuellen Kriegsgeschehnisse und der damit zusammen­hängenden steigenden Fluchtbewegungen sowie der zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierungen und Extremismen, soll der Welttag des Radios auf die informations­relevante sowie unterhaltsame Bedeutung dieses Mediums auch in schwierigen Zeiten und Situationen aufmerksam machen. Wer kann sich nicht an den Antikriegsfilm erinnern, wo ein US-Radiosprecher morgentlich lautstark und humorvoll die amerikanischen Soldaten an der Front mit „Good morning, Vietnam!“ begrüßte und aufmunterte?

Radio hören bedeutet viel mehr als nur Genuss guter Musik; es bedeutet auch immer aktuell informiert zu sein, anderen Meinungen zuzuhören und sich dabei neue Horizonte zu eröffnen oder sich durch die Wahl des Lieblingssenders bewusst Infos über bestimmte Inhalte zu holen.

Kurz: Das Radio hat noch lange nicht ausgedient und ist eine kostbare Alternative zur Bilderflut, der wir ständig ausgeliefert sind.

LPA/SL

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