Qualitätssicherung und -entwicklung in der deutschsprachigen Weiterbildung
Die Qualitätsentwicklung in der Erwachsenenbildung spielt eine große Rolle. Bereits Anfang der 90er Jahre begann im Amt für Weiterbildung zusammen mit den Weiterbildungseinrichtungen die Diskussion bezüglich der Einführung eines Systems der Qualitätssicherung und -entwicklung.
Folgende Themen standen dabei im Zentrum:
- “Mehr Qualität statt Quantität” (schon im Gesetz zur Weiterbildung 41/1983 verankert): Wie kann dies erreicht werden?
- Berücksichtigung der “Qualität” bei der Förderung: Wie kann dies transparent geschehen?
- Professionalisierung der Organisation, des Managements (aus „kleinen“ Vereinen sind Betriebe geworden)
- Aufbau eines gemeinsamen Verständnisses von Qualität in der Erwachsenenbildung.
- Förderung der Innovationsfähigkeit der Bildungseinrichtungen
- Förderung der Identität der Bildungseinrichtungen.
- Konkurrenz- und Wettbewerbsfähigkeit
1995 wurde mit der Einführung der Qualitätssicherung und -entwicklung nach dem Modell von EFQM (European Foundation for Quality Management) in die Südtiroler Weiterbildung begonnen.
Ab 2018 wird auch die Zertifizierung nach der ISO-Norm für die Qualitätsförderung durch das Amt für Weiterbildung akzeptiert.
Zur Zeit haben 12 Weiterbildungseinrichtungen ein Qualitäts-Zertifikat:
- alpha-beta piccadilly
- AZB Cooperform
- Bildungshaus Kloster Neustift
- Bildungshaus Lichtenburg
- Schloss Goldrain
- Haus der Familie Lichtenstern
- Kardinal Nikolaus Cusanus Akademie
- Katholisches Bildungswerk
- KVW Bildung
- SBB-Weiterbildungsgenossenschaft
- Volkshochschule Südtirol
- Urania Meran
Qualitätssicherung des Amtes für Weiterbildung
Leitbild der Südtiroler Weiterbildung