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Selbstporträt

Giovane uomo dai capelli scuri con colletto bianco e cravatta, gilet scuro e camice bianco davanti ad una finestra ad arco tondo. Autoritratto dell'artista a 18 anni. In alto a destra firma d'autore e data con pennello in corsivo: "J Kienlechner 21".

Denominazione oggetto:
dipinto
Numero d'inventario:
128130
Autore:
Kienlechner, Josef
Collezione:
Folladore-Kleewein
Data:
1921
Materiale:
colore ad olio, tela
Tecnica:
dipinto
Istituzione:
Ufficio provinciale Patrimonio
Dimensioni:
altezza 43.5 cm, larghezza 33 cm, con cornice altezza 53.8 cm, larghezza 43.3 cm, profondità 3.6 cm
Parola chiave:
figurativo
Note storico-critiche:
Kien peinture pure
Hommage an einen Südtiroler Europäer: Das Stadtmuseum Bruneck zeigt Werke von Josef Kienlechner .
Josef Kienlechner (Bozen 1903 – Rom/Bruneck 1985), oder besser Josef Kien, wie er seinen Namen mit selbstverständlicher Freiheit abkürzt, ist wie wenige andere Maler seiner Generation mit Tiroler Wurzeln international orientiert. Allein ein Blick auf seine wechselvolle Biografie mit den Hauptstationen Berlin, Paris, Rom, Murnau und Bracciano macht deutlich, mit welcher Neugier er an künstlerischen und kulturellen Entwicklungen teilnimmt und dabei stets darum bemüht ist, neue Erfahrungen für sich und sein Schaffen fruchtbar zu machen. Zunächst figurativer und spätkubistischer Ansätze verpflichtet, nähert er sich ab den späten 50-er Jahren schrittweise der Abstraktion. Am Beginn stehen dabei informelle Bildanlagen mit zuweilen reizvoll aufgewühlten Einzelformen, die dann zunehmend einer geometrischen Formverfestigung weichen und zu einprägsamen konkreten Kompositionen führen.
Mit seinen späten „Besinnungsbildern“ zieht Kien eine letzte Konsequenz in seiner Entwicklung. In einer weit vorangetriebenen Reduktion der Bildmittel fügen sich nun Linien und Formen zu rhythmisierten geometrischen Ordnungen zusammen, die in ihrer Ausgewogenheit zu Spiegelbildern einer abgeklärten Geistigkeit werden. Es sind die sinnfälligen Schlüsse einer „peinture pure“, der es Kien im Grunde genommen von Schaffensbeginn an geht: nicht um Inhalte, sondern um eine Gegenwelt zu den Unbilden der Wirklichkeit, um das wunderbare Zusammenspiel von Form und Farbe im Sinne einer „Harmonie parallel zur Natur“, in der das Materielle gleichsam aufgehoben erscheint.
Die Ausstellung begleitet ein Katalog mit Texten von Eva Gratl, Hans Haider, Sabina Kienlechner, Carl Kraus, Peter Langer, Michael Seeber und Joseph Zoderer.
(Aus: Die Neue Südtiroler Tageszeitung, 10.01.2022, https://www.tageszeitung.it/2022/01/10/kien-peinture-pure/, abgerufen am 30.03.2023) (Alexandra Pan, Amt für Kultur)

 

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