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158 neue Meister

LPA - Insgesamt 158 Meisterbriefe wurden im Rahmen einer Feier am vergangenen Samstag im Pavillon de Fleurs im Meraner Kurhaus verliehen. Geehrt wurden junge Fachkräfte aus 23 Berufen des Handwerks und des Gastgewerbes, die in den vergangenen beiden Jahren die Meisterprüfung erfolgreich bestanden haben. Bildungslandesrat Saurer, der auch für das Lehrlingswesen und die Meisterausbildung zuständig ist, bezeichnete den "Meisterbrief als besondere Auszeichnung der Bereitschaft zur Weiterbildung und zu einer höheren Qualifikation in einer Gesellschaft, in der das lebenslange Lernen prioritäres bildungspolitisches Leitziel ist".

LR Saurer bei der Meisterbriefverleihung
Seit Einführung der Meisterrolle 1958 haben mehr als 11.000 Beschäftigte des Handwerks, des Gastgewerbes und des Handels den Meisterbrief erlangt. Die Anforderungen an die Meisteranwärter sind seit damals von Jahr zu Jahr gestiegen, um den technischen und organisatorischen Neuerungen in den einzelnen Berufen Rechnung zu tragen und dem Meistertitel Gewicht und Image zu verleihen.

Mit der gesetzlichen Neuerung der Meisterausbildung im Jahr 2003 wurde schließlich der neue Teil "Ausbildungspädagogik" nach dem Vorbild der Nachbarländer eingeführt, womit sich das Ausbildungsprogramm noch stärker an den Anforderungen des Berufsalltags orientiert.

Landesrat Otto Saurer erinnerte die Jungmeister und Jungmeisterinnen an ihre Rolle und Verantwortung in Betrieb und Gesellschaft und forderte sie zur kontinuierlichen Weiterbildung und zur Weitergabe ihrer Kenntnisse und Erfahrungen an Mitarbeiter und Kollegen auf. Der Abteilungsdirektor Peter Duregger bat die jungen Meister und Meisterinnen darum, sich in der Rolle der Ausbilder der Lehrlinge zukünftig auch um die Praktikanten zu kümmern, um auch denen die Berufswirklichkeit hautnah und kompetent nahe zu bringen.

jw

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