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Museumsmitarbeiter bilden sich fort

LPA - Das "Texten" stand im Mittelpunkt der ersten Fortbildungsveranstaltung für Museumsleute, die die Museums-Servicestelle in der deutschen Kulturabteilung gestern (Montag, 23. Mai) in Bozen durchgeführt hat. Über zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Museen nahmen das Angebot wahr. Die Referentin Ellen Hastaba aus Innsbruck leitet unter anderem auch die „Textwerkstatt“ des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum.

Eine Reihe von Weiterbildungsveranstaltungen für Museumsleute hat die Museums-Servicestelle des Landes gestartet
Eine echte Werkstatt-Atmosphäre herrschte gestern im Seminarraum im Landhaus VII in der Bozner Andreas-Hofer-Straße, wo sich unter der Leitung von Ellen Hastaba, der Textwerkstatt-Leiterin des Tiroler Landesmuseums "Ferdinandeum", in Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Südtiroler Museen - vom Volkskundemuseum bis zum Schreibmaschinenmuseum - mit der Erstellung von Texten für verschiedenen Museumszwecke befassten.

Unter dem Titel "Texte für Museumsbesucher" hatte die Museums-Servicestelle des Landes zum ersten einer Reihe von Fortbildungsseminaren geladen, durch die die Servicestelle den Fortbildungswünschen und Bedürfnissen nachkommen will. Bei der gestrigen Veranstaltung ging man der Frage nach: "Was nützt das beste Ausstellungskonzept, was nützen die erlesensten Objekte, wenn sie von den Besuchern nicht verstanden werden?" Dem Text kommt daher eine wichtige Aufgabe zu: sowohl als Raum- und Objekttext, als auch als Wand- oder Vitrinenbeschriftung oder als Beschreibung im Folder oder Museumsbegleiter. Im Rahmen des Seminars wurden Richtlinien für das professionelle Abfassen von Ausstellungstexten anhand konkreter Beispiele erarbeitet und diskutiert.

jw

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