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Neuer SVMK-Vorstand bei LRin Kasslatter Mur

LPA - Um Belange der Volksmusik ging es heute (Dienstag, 7. Juni) bei einem Treffen zwischen der neuen Führungsspitze des Südtiroler Volksmusikkreises SVMK mit Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur.

LRin Kasslatter Mur mit SVMK-Obmann Josef Mulser, Ingrid Keifl, Albert Seppi, Ilse Unterlechner, Obmann-Stellvertreter Franz Seebacher und Reinhard Innerhofer
Der neue Vorstand des Südtiroler Volksmusikkreises SVMK mit Obmann Josef Mulser, Obmann-Stellvertreter Franz Seebacher, Reinhard Innerhofer, Ingrid Keifl, Albert Seppi, Ilse Unterlechner stattete heute Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur im Landtagsgebäude in Bozen einen Antrittsbesuch ab.

Bei dem Treffen wurden unter anderem eine Reihe von Fragen und Problemen besprochen, mit denen sich der Südtiroler Volksmusikkreis immer wieder auseinander setzen muss. Zum einen ging es um den Status der einzelnen Untergruppen, die im Unterschied zur Dachorganisation nicht im Verzeichnis der ehrenamtlichen Organisationen (ONLUS) eingetragen sind, was verwaltungstechnische und organisatorische Probleme mit sich bringe, beklagte heute die SVMK-Spitze gegenüber Landesrätin Kasslatter Mur. Als mögliche Lösung wurde die Eintragung aller örtlichen Volksmusikkreise angepeilt, wofür ein Modellstatut ausgearbeitet werden soll. Die Kulturlandesrätin sagte ihre Hilfestellung zu.

Ein weiterer Schwerpunkt der Aussprache zwischen der Kulturlandesrätin und dem SVMK war das Problem der Abgaben an das nationale Fürsorgeinstitut ENPALS und für die Autorenrechte an die SIAG. Der Vorstand des Volksmusikkreises betonte in diesem Zusammenhang, dass die Arbeit des Vereins ja nicht auf Gewinn ausgerichtet sei, sondern es darum gehe, durch ehrenamtlichen Einsatz das echte Volksmusik als Kulturerbe lebendig zu erhalten. Landesrätin Kasslatter Mur sagte ihre volle Unterstützung zu und verwies darauf, dass sowohl der Landeshauptmann und die gesamte Landesregierung als auch Südtirols Parlamentarier in Rom sich weiterhin um eine Lösung dieser "unverständlichen und unangemessenen Regelungen" bemühen würden.

Die Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikerziehung war schließlich ein weiteres Gesprächsthema. Im Sinne einer stärkeren Pflege der Volksmusik schlug der Volksmusikkreis die Schaffung eigener Stellen vor. Abschließend dankte die Landesrätin den Vertretern des Volksmusikkreises für ihr Bemühen "um die Erhaltung und Belebung eines für wichtigen und vielfältigen Bereiches des Kulturerbes".

jw

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