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Südtiroler Beitrag im bundesdeutschen Jahrbuch für Kulturpolitik

LPA – Einen Beitrag zur Publikumsentwicklung im Kulturbereich hat der Direktor der italienischen Landeskulturabteilung, Antonio Lampis, im Jahrbuch für Kulturpolitik Deutschlands beigesteuert. Das Kulturjahrbuch wird auf dem dritten kulturpolitischen Bundeskongress in Berlin, der morgen Donnerstag und übermorgen Freitag stattfindet, vorgestellt. Lampis und der Leiter der deutschen Landeskulturabteilung, Armin Gatterer, nehmen an dem Kongress, der den Titel „publikum.macht.kultur“ trägt, teil.

Das Jahrbuch für Kulturpolitik greift ein besonders bemerkenswertes Thema der kulturpolitischen Diskussion als Schwerpunkt auf, dient als Plattform, um Perspektiven der Kulturpolitik – jenseits des hektischen Tagesgeschäfts – zu diskutieren und versteht sich als Instrument der Politikberatung im kommunalen Bereich, wie auf Länder- und Bundesebene.

Die heurige Auflage des Jahrbuches beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Kulturpublikum. Lange Zeit wurde das Thema „Kulturpublikum“ in den kulturpolitischen Diskussionen wenig beachtet. Das hat sich geändert. Die Krise der Kulturbudgets der öffentlichen Verwaltungen hat den Druck auf die Kultureinrichtungen verstärkt, ihre Kosten zu senken und die Einnahmen zu erhöhen. In einigen Sparten und Einrichtungsarten sind zudem in den letzten Jahren die Besuchszahlen zum Teil erheblich zurückgegangen.

Antonio Lampis hat für das Kulturjahrbuch einen Beitrag verfasst, der die Erfahrungen der italienischen Landeskulturabteilung im Bereich Publikumsentwicklung widerspiegelt. Lampis Aufsatz beschäftigt sich mit der Publikumsentwicklung als Ziel und geht auf neue Aktivierungsformen im Kunst- und Kulturbereich ein.

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