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Donnerstag, 21. Juli: Jägerinnen im Archäologiemuseum

(LPA) Der weiblichen Seite der Jagd spürt ein Vortrag im Archäologiemuseum nach, den die Archäologin und Ethnologin Sibylle Kästner am kommenden Donnerstag, 21. Juli um 20.00 Uhr hält. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Jägerinnen: Es gab sie immer schon und gibt sie heute noch
"Der weibliche Blick: Mit Grabstock, Schlinge oder Pfeil und Bogen - Jägerinnen im Spiegel ihrer Zeugnisse" - Dies ist der Titel des Referates, in dem sich die Archäologin und Ethnologin auf die Suche nach Spuren der Jägerinnen macht. Angefangen bei Diana, der römischen Göttin der Jagd, die - ausgerüstet mit Pfeil und Bogen - die Mythologie durchstreift, über Funde aus prähistorischen Gräbern bis hin zur Gegenwart der australischen Ureinwohner reicht der Bogen, den Kästner in ihrem Referat spannt. Anhand von Funden, ethnologischen Berichten und historischen Quellen weist die Referentin nach, dass es immer schon und immer wieder Frauen gegeben habe, die auf ganz unterschiedliche Tiere gejagt und gefangen haben.

Das Referat Kästners reiht sich in eine Serie von Vorträgen ein, die das Südtiroler Archäologiemuseum zu Frauenthemen organisiert. Unter dem Motto "Der weibliche Blick" folgt man den Spuren der Frauen in der Ur- und Frühgeschichte, versucht, verborgene Zusammenhänge aufzudecken und damit festgefahrene Denkmuster zu durchbrechen.

Nähere Informationen gibt es im Südtiroler Archäologiemuseum, Museumstr. 43, Bozen (Tel. 0471 320100, Internet: www.iceman.it).

chr

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