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LR Saurer auf Stippvisite in den Vinschger Sommerkindergärten

LPA – Das kühle Nass aus dem Brunnen im Garten des Kindergartens von Schluderns brachte gestern (28. Juli) die ideale Abkühlung für die 25 Kinder, die derzeit den Sommerkindergarten besuchen. Nicht nur die hohen Temperaturen, auch das vielfältige Angebot bringt in diesen Tagen die Kleinen ins Schwitzen. Da war es eine Selbstverständlichkeit, dass Landesrat Otto Saurer selbst Hand anlegte und bei den Vinschger Kindern mit einer Wasserdusche für einen kühlen Kopf sorgte.

LR Saurer legt selbst Hand an und erfrischt die Kinder mit dem kühlen Nass aus dem Brunnen.
Im Vinschgau haben die Sommerkindergärten die längste Tradition im Lande. Der Kindergarten in Schlanders beispielsweise bietet heuer bereits zum fünften Mal ein Sommerprogramm an. Auf seiner Stippvisite besuchte Bildungslandesrat Otto Saurer gestern die Sommerkindergärten von Schlanders, Laas, Schluderns, Prad und Reschen. Neben den sieben Vinschger Sommerkindergärten halten heuer in ganz Südtirol 16 weitere Kindergärten in der eigentlichen Ferienzeit offen.

Das Angebot wird von den Eltern, den Kindern und selbst den Kindergärtnerinnen begeistert angenommen. Am meisten freuen sich natürlich die Kinder, dass sie auch in den Sommermonaten mit ihren Freunden spielen können. An den warmen Sommertagen kann man nämlich unbeschwert im Freien herumtollen, im Wasser plantschen, Blumen pflücken und sogar Heu einbringen, wie im Kindergarten von Schluderns mit seinem ausgedehnten Garten.

Landesrat Saurer ist begeistert von der Ausweitung des Angebotes durch die Öffnung im Juli und im August. „Auf diese Weise unterstützen wir die Familien und gleichzeitig tun sich für die Kinder Möglichkeiten zum Spielen, Lernen und zu sinnvoller Freizeitgestaltung auf, die sie zu Hause nicht hätten“, so der Landesrat.

Gleich wie im „normalen“ Kindergartenjahr von September bis Juni werden die Kinder auch im Sommer von 7.45 bis 14.45 Uhr betreut. Neben der Kontinuität in der Gestaltung des Tagesablaufes der Kinder und den vielen besonderen Ggestaltungsmöglichkeiten in den Sommermonaten, ist die Begleitung der Kinder vor allem für die berufstätigen Eltern eine wertvolle Unterstützung.

Im Rahmen des Familienpaketes können heuer erstmals auch Kinder von Eltern, die nicht berufstätig sind, in den Sommerkindergarten gehen. Bisher war das Angebot nur an Kinder von Berufstätigen gerichtet.

Gab es im Vorjahr erst acht Kindergärten, die im Sommer ihre Pforten offen hielten, sind es heuer schon 23. Für die Kindergartendirektionen bedeutet die Sommeröffnung einen erheblichen organisatorischen Mehraufwand. Über Kindergärtnerinnen und pädagogische Mitarbeiterinnen mit Teilzeitverträgen oder durch Überstunden wird auch der Dienst in den Sommermonaten gewährleistet. Trotz der Mehrarbeit empfinden auch die pädagogischen Fachkräfte die Zeit im Sommer als eine Bereicherung ihrer Arbeit. Bei seiner Stippvisite hatte Landesrat Saurer jedenfalls den Eindruck, dass „überall Pädadoginnen im Einsatz sind, die mit Freude und Fachkenntnis die Kinder begleiten und ihnen ein großes und vielfältiges Programm bieten, wie es eben nur im Sommer möglich ist“.

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